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Politik

Behörden fordern Adresse eines Schutzhauses von Betroffener

Hamburg, 18.11 2024 – Ein schwerwiegender Vorfall wirft Schatten auf das Hamburger Frauenhaus-System: Eine 28-jährige Mutter von zwei Kindern wurde offenbar durch behördliches Handeln in ihrer Sicherheit gefährdet. Die Fraktion die LINKE in der Bezirksversammlung Harburg hat darauf mit scharfer Kritik reagiert und einen Antrag (Drs. 22-0252) eingebracht, um auf die Missstände aufmerksam zu machen.

Simon Dhemija, Abgeordneter der Fraktion die LINKE, betonte die essenzielle Bedeutung von Frauenhäusern: „Diese Einrichtungen retten Leben. Sie bieten Schutzräume für Frauen und Kinder, die vor häuslicher Gewalt fliehen. Die Vertraulichkeit der Standorte ist dabei absolut unerlässlich, um die Sicherheit der Betroffenen zu gewährleisten.“

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Hintergrund des Antrags ist ein Vorfall, bei dem eine Frau von Behörden zur Preisgabe der geheimen Adresse ihres Zufluchtsortes genötigt wurde. Dieses Vorgehen stellt aus Sicht der LINKEN nicht nur einen massiven Eingriff in die Privatsphäre dar, sondern gefährdet das Vertrauen in das gesamte Frauenhaus-System. Es bestehe die Gefahr, dass betroffene Frauen aus Angst vor ähnlichen Repressalien auf dringend benötigten Schutz verzichten.

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„Gewaltschutz für Frauen und Kinder muss höchste Priorität haben“, forderte Dhemija. Der Vorfall mache deutlich, wie brüchig die Schutzmechanismen in Hamburg seien. Die LINKE fordert von der Politik umgehendes Handeln, um die Sicherheit von Frauenhäusern zu gewährleisten und das Vertrauen in diese lebensrettenden Einrichtungen wiederherzustellen. Der Antrag soll in der Bezirksversammlung Harburg diskutiert werden. Es bleibt abzuwarten, ob er als Signal für einen verbesserten Schutz von Frauen und Kindern aufgenommen wird.

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