Maschen: Bauprojekt in der Schulstraße steht in den Startlöchern

Maschen. Endlich tut sich etwas an der Schulstraße in Maschen. Die brandenburgische Wohnungsbaufirma Bonava plant auf dem freien Grundstück nördlich der Volksbank den Bau von 60 Wohnungen, verteilt auf vier Wohngebäude. Entstehen soll ein Mix aus Eigentums- und Mietwohnungen. Entgegen der ursprünglichen Planung sind nunmehr – sehr zur Freude der örtlichen Politik – statt Pultdächern Satteldächer vorgesehen. Ursprünglich für Gewerbe vorgesehene Flächen im Erdgeschoss sollen Wohnflächen werden. Zudem soll eine Fläche als Gemeinschaftsfläche für die zukünftige Bewohnerschaft dienen. Aktuell wird das Grundstück vom Archäologischen Museum Hamburg auf Spuren der Vergangenheit untersucht.

Maschens Ortsbürgermeisterin Angelika Tumuschat-Bruhn, die sich leidenschaftlich im Ortsrat und auf Gemeindeebene für die Schaffung neuen Wohnraums in zentraler Lage eingesetzt hat, machte sich jetzt zusammen mit Seevetals Bürgermeisterin Emily Weede und Vertretern der Verwaltung vor Ort ein Bild. Sabine Feldmann, Projektleiterin bei Bonava, informierte über den aktuellen Planungsstand. Alle Beteiligten sind sich darüber einig, dass bis zur Jahresmitte ein genehmigungsfähiger Bauantrag eingereicht werden soll. Nach einer Bauzeit von rund zwei Jahren wird dann für Ende 2025 die Fertigstellung dieses Areals angestrebt. Die schmerzliche Baulücke in dieser 1-A-Lage wäre dann wieder geschlossen.

Zur Historie: Vor genau drei Jahren trat der Bebauungsplan „Maschen 61 – Schulstraße / Alte Straße“ in Kraft. Er war mit breiter Mehrheit auf Orts- und Gemeindeebene beschlossen worden. Nachdem der Altbestand noch 2020 abgerissen wurde und das Grundstück zwischenzeitlich zweimal veräußert worden ist, besteht jetzt mit der Firma Bonava die große Chance, das Projekt auch tatsächlich umzusetzen.