
1.500 Euro Spende für die ehrenamtlich organisierte Integrationsarbeit für ukrainische Geflüchtete
Nenndorf. Infolge des Kriegs in der Ukraine sind immer mehr Menschen aus den
Kriegsgebieten geflüchtet und haben in Deutschland eine sichere Bleibe gefunden. Auch die
Gemeinde Rosengarten hat ukrainische Kriegsflüchtlinge aufgenommen, um diese
bestmöglich zu integrieren, haben ehrenamtliche Helfer ein regelmäßiges Treffen in Form
eines Cafés, dem Café Miteinander, eingerichtet.
Treffpunkt ist das Gemeindehaus der Kreuzkirche Nenndorf. „Vorteil dieses Treffpunktes ist
der kurze Weg zum Rathaus der Gemeinde, für die Jugendlichen zum Jugendzentrum und
für die Kleinen der am Gemeindehaus angrenzende Spielplatz“, erklärt Jörg Leiteritz von der
Flüchtlingshilfe Rosengarten. „Das Miteinander kann hier gelebt werden. Russisch und
ukrainisch sprechende Ehrenamtliche helfen bei Übersetzungen, Registrierung beim
Landkreis, Anträgen auf Leistungen beim Jobcenter, der Wohnungssuche und sonstigen
Problemen. Die Kirchengemeinde stellt Getränke und Kuchen, meist aus Spenden
finanziert“, so Leiteritz weiter.
Zu den Spendern gehört auch die Sparkasse Harburg-Buxtehude, die das Projekt mit 1.500
Euro unterstützt. Peter Wist, Leiter des Sparkassen-Beratungscenters in Nenndorf, hat die
Einrichtung besucht und ist angetan von dem herzlichen Engagement der Ehrenamtlichen.
Er freut sich, diese Initiative mit der Sparkasse unterstützen zu können. „Es hat sich ein
richtiges Kommunikationszentrum entwickelt, man kann sich vernetzen, Kontakte halten und
pflegen. Hier im Café Miteinander wird Integration nachhaltig gelebt. Die Teilhabe aller am
gesellschaftlichen Leben ist uns als Sparkasse ein wichtiges Anliegen, deshalb engagieren
wir uns sehr gerne“, so Wist weiter.
Wie nachhaltig Integrationsarbeit in Nenndorf geleistet wird, zeigt sich auch daran, dass
immer wieder Geflüchtete ins Café Miteinander kommen, die schon in anderen Regionen
Unterkunft oder eine Wohnung gefunden haben. „Dazu trägt auch bei, dass es uns gelungen
ist Deutsch-Basis-Kurse anzubieten, an denen alle teilnehmen können. Für Betreuung der
meist kleinen Kinder ist gesorgt“, berichtet Jörg Leiteritz.