Schwerer Verkehrsunfall in Buxtehude: 24-Jähriger stirbt, drei weitere Insassen schwer verletzt
Buxtehude. Gestern Abend gegen 23:00 Uhr ereignete sich in der Innenstadt von Buxtehude auf dem Schützenhofweg ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 24-jähriger Insasse tödlich verletzt wurde und drei weitere Mitfahrer schwere Verletzungen erlitten. Nach den Ermittlungen fuhr ein 29-jähriger Fahrer eines 3er-BMW aus Buxtehude in Richtung Innenstadt, als er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und mit dem Rad gegen einen Kantstein auf der rechten Fahrbahnseite prallte. Das Fahrzeug geriet ins Schleudern, rutschte über die Fahrbahn und kollidierte mit der Beifahrerseite mit einem Wohnhaus an der Einfahrt zum Organistenweg.
Die Polizei konnte den Fahrer und einen Mitfahrer aus dem Fahrzeug ziehen und betreuen. Zwei weitere Insassen waren im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Alle vier verletzten Insassen wurden von Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Der 24-jährige Beifahrer verstarb im Krankenhaus. Die Gruppe der Organisatorischen Leiter Rettungsdienst des Landkreises Stade übernahm die Koordinierung des Rettungsdienstes und des Transportes in die Kliniken.
Die Feuerwehrleute sicherten das Unfallfahrzeug ab und nahmen auslaufenden Betriebsstoffe auf. Zwei Erwachsene und drei Kinder aus dem beschädigten Wohnhaus mussten vorsorglich ihre Wohnung verlassen und wurden vorläufig in einer anderen Unterkunft untergebracht. Der BMW und das Wohnhaus wurden bei dem Unfall erheblich beschädigt. Der Schaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Es wurde ein Gutachter beauftragt, um den genauen Unfallhergang zu klären. Der Fahrer des Unfallfahrzeugs wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft auf Alkohol- oder Drogeneinfluss untersucht.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Informationen zur Fahrweise des Unfallfahrzeugs haben, werden gebeten, sich bei der Buxtehuder Polizei zu melden. Der Schützenhofweg musste während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie der Unfallaufnahme voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde innerstädtisch umgeleitet, es kam dabei jedoch zu keinen nennenswerten Behinderungen.
