Mehr Sicherheit im Einsatz: Polizei erhält 200 neue CO-Warngeräte
Hamburg. Es ist unsichtbar und lebensgefährlich: Kohlenmonoxid. Wenige Atemzüge reichen für eine Vergiftung, die unbehandelt sehr schnell tödlich endet. Für Polizisten im Einsatz bedeutete es bisher immer, bei dem geringsten Verdacht auf eine CO-Intoxikation oder Verseuchung immer zuerst die Feuerwehr zu alarmieren. Jetzt wurden die ersten 200 Geräte an die Polizei übergeben, zukünftig soll jeder Streifenwagen in Hamburg damit ausgestattet sein.
Bei den Geräten handelt es sich um Einweggeräte, die eine Laufzeit von 24 Monaten haben. Wird ein Grenzwert von 30 PPM erreicht, löst das Gerät einen Alarm aus. Ein zweiter Alarm löst bei 200 PPM aus. Sobald das erste Alarmsignal ertönt, müssen sich die Beamten zurückziehen, den Bereich evakuieren und die Feuerwehr anfordern.
„Ich begrüße die Einführung von CO-Warngeräten, die eine längst überfällige Maßnahme zum Schutz unserer Kolleginnen und Kollegen darstellt. Eine Ausstattung pro Streifenwagen mit einem CO-Warngerät kann allerdings nur ein Zwischenschritt in die richtige Richtung sein. Die DPolG Hamburg wird das Ziel einer persönlichen Ausstattung mit Dosiswarngeräten für den Primärvollzug weiterverfolgen.“, sagt Thomas Jungfer Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschft.