80-jähriger Senior hortete mehrere Kurz- und Langwaffen sowie Sprengmittel in der Wohnung

Langenbek. Die Polizei stellt bei einer Durchsuchung im Stadtteil Langenbek bei einem Rentner mehrere scharfe Schuss- und augenscheinliche Sprengmittel sowie Munition sicher. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden Rettungskräfte der Feuerwehr auf eine herumliegende Schusswaffe in dem Haus des 80-jährigen Deutschen aufmerksam, als sie aufgrund einer Erkrankung zu Hilfe gerufen worden waren. Die Rettungskräfte verständigten daraufhin die Polizei. Den Rentner verbrachten sie aufgrund der Erkrankung in ein Krankenhaus. Spezialisten des Fachkommissariats für Waffen- und Sprengstoffdelikte (LKA 75) übernahmen vor Ort die Ermittlungen und erwirkten sogleich über die Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss für das Haus des Rentners.

Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Ermittler, die von Einsatzkräften des Polizeikommissariats in Harburg und der Bereitschaftspolizei unterstützt wurden, unter anderem mehrere scharfe Kurz- und zwei Langwaffen sowie mehrere tausend Schuss Munition. Darüber hinaus fanden die Einsatzkräfte unterschiedliche augenscheinliche Sprengmittel, die nach bisherigen Untersuchungen größtenteils nicht detonationsfähig sind. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Haftgründe lagen gegen den 80-Jährigen, der für einige der gefundenen Waffen eine waffenrechtliche Erlaubnis hatte, nicht vor. Die Ermittlungen des LKA 75 dauern an.