Wahlkampfauftakt der AfD in Harburg: Proteste und Gegendemos angekündigt
Harburg, 24.01.2025 – Der Wahlkampfauftakt der AfD mit Bundeschef Tino Chrupalla sorgt bereits im Vorfeld für Spannung. Am Sonntag, 26. Januar, um 16 Uhr soll die Veranstaltung in der Friedrich-Ebert-Halle in Harburg beginnen. Gleichzeitig haben mehrere gesellschaftliche Bündnisse, darunter das „Harburger Bündnis gegen Rechts“, Gegendemonstrationen angekündigt, die auch Blockaden umfassen könnten.
Proteste und geplante Kundgebungen
Die Gegendemonstrationen sind für den Zeitraum von 13 bis 18 Uhr geplant. Drei verschiedene Veranstalter haben eine Kundgebung und zwei stationäre Versammlungen angemeldet. Ziel der Aktionen sei es, ein Zeichen gegen rechte Politik zu setzen und klarzustellen, dass Harburg kein „gemütliches Pflaster“ für die AfD sein soll. Bereits am Samstag, 25. Januar, hat eine Privatperson in Neugraben-Fischbek zwischen 10 und 12 Uhr eine Kundgebung in der Fußgängerzone „Marktpassage“ angemeldet, bei der etwa 50 Teilnehmer erwartet werden. Der Tenor dieser Veranstaltung lautet „Aufstehen gegen Rechts“.
AfD fordert Schutz und Sicherheit
Die AfD sieht die Chancengleichheit, die durch das Grundgesetz garantiert wird, in Gefahr. Insbesondere befürchtet die Partei, dass geplante Blockaden interessierten Bürgern den Zugang zur Veranstaltung in der Friedrich-Ebert-Halle erschweren könnten. Dirk Nockemann, Vorsitzender der AfD Hamburg, erklärte dazu: „Die Demokratie darf keinen Schaden nehmen.“ Die Partei fordert, dass die Behörden den freien Zugang zur Veranstaltung gewährleisten und die Sicherheit der Teilnehmer sicherstellen.