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„Verkehrs-Waterloo“ droht: Harburgs CDU will den Umbau der B75 stoppen

Harburg. Die Verkehrssituation rund um die Hannoversche Straße und den Busbahnhof gibt schon länger einen kleinen Vorgeschmack auf das, was uns ab Herbst 2025 erwartet: Im Zuge des B75-Umbaus soll eine Einbahnstraßenregelung in der Bremer Straße stadtauswärts dazukommen. Die CDU-Fraktion im Bezirk Harburg lehnt die Umbaupläne des Senats ab. Der setzt an der Bremer Straße auf eine Verbreiterung der Rad- und Gehwege und eine Verengung der Fahrbahn, wofür das Straßenbild prägende und im Sommer schattenspendende Bäume gefällt und 131 Parkplätze an der Straße wegfallen sollen.

„Napoleon hat auf seinem Feldzug den Vorläufer der Bremer Straße bauen lassen. Wenn der Umbau der Bremer Straße jetzt wie geplant durchgezogen wird, kommt es in Harburg zu einem Verkehrs-‚Waterloo'“, prognostiziert Rainer Bliefernicht, Verkehrsexperte der CDU im Bezirk. Der Spitzenkandidat zur Bezirkswahl hat deshalb einen Dringlichkeitsantrag eingereicht, mit dem die Bezirksversammlung am 30. April in ihrer letzten Sitzung vor der Bezirkswahl den Zeitplan noch stoppen kann. Dass die Straße sanierungsbedürftig ist und auch die Versorgungsleitungen erneuert werden müssen, steht dabei außer Frage. Es geht aber um den richtigen Zeitpunkt, betont Bliefernicht.

„Die A7 bis zum Elbtunnel ist noch nicht fertig und die A26 Ost-Fertigstellung verzögert sich auch. In dieser Situation den Umbau der Bremer Straße mit einer einjährigen Einbahnstraßenregelung stadtauswärts anzugehen, kommt einer Operation am offenen Herzen gleich“, so Bliefernicht weiter. Bei einem Unfall auf der A7, in dessen Folge Pkw und Lkw durch Harburg umgeleitet werden, kommt es schon jetzt zu erheblichen Staus im Stadtgebiet. „Der Kollaps ist vorprogrammiert und ein Desaster vor allem für Polizei und Rettungskräfte im Einsatz, für Harburger Unternehmen, die auf PKW oder LKW angewiesen sind und für jeden Arbeitnehmer, dessen Arbeitsplatz mit Bus oder S-Bahn nicht erreichbar ist.“

10 Kommentare

  1. Eins ist doch klar: Wenn es immer mehr Menschen gibt, die alle ein Auto fahren wollen, die auch noch immer größer werden, haben wir mehrere Probleme. Offensichtlich ist das Platzproblem. Umwelt, Klimawandel und so kann man verdrängen.. Aber das Platzproblem nicht!
    Die Zeiten, wo jeder zu jeder Zeit reisen konnte, wohin es gerade genehm ist, sind definitiv vorbei. So oder so.

  2. Kommentar an die Redaktion von „Suederelbe24.de “ Bislang habe ich mir die Seiten gerne angesehen um auf dem Laufendem zu sein.Nun,da mein Kommentar NICHT gesendet 7 berücksichtigt wurde,werde ich künftig NICHT mehr hier vorbeisehen.Schade .
    Vor was hat die Redaktion Angst ?
    Peter Schmitt

  3. An die Redaktion von „Suederelbe24.de
    Warum wurde mein Kommentar nicht gesendet oder erfaßt. ? Ist die Wahrheit ! ! unangenehm.

  4. Der grüne „Senator“ ist seit Gründung der HANSE , der unfähigste Senator überhaupt.Der ist im Kopf versessen auf Velorouten und hat nicht die geringste Ahnung ! Hat der schon einmal überlegt (bestimmt nicht ) dass die Autofahrer sein klotziges „Gehalt“ zahlen und NICHT die Radfahrer ? Da wird z.B. ein Kreisel =Rehrstieg/Striepenweg gebaut für zig.Millionen. Nur damit die am Tag 5-7 Radfahrer besser durchkommen ? Seit 40 (vierzig) Jahren fahre ich mit PKW und mit dem RAD dort entlang.Noch N I E habe ich auch nur annähernd einen Stau erlebt.Die Millionen wären für Kitas und CO. besser angelegt.Der Senator ist hirnlos.Hoffentlich stoppt den mal irgendwann einer und baut dann alles wieder in die richtigen Bahnen.Jungfernstieg – Mönkebergstr. und viele mehr hat der „Senator“ auf dem Gewissen..In der „CUXE“ ist die Ampelschaltung ein GRAUS. Nicht verkehrsgerecht.Der „Senator“ hat noch mitbekommen,dass die LKW sehr schnell sind und an der nächsten Ampel in die Eisen gehen müssen und dann mit röhrendem Auspuff an der nächsten Ampel auf grün hoffen ! Grauenvoll ! ! !

    1. Zitat: „Hat der schon einmal überlegt (bestimmt nicht ) dass die Autofahrer sein klotziges „Gehalt“ zahlen und NICHT die Radfahrer ?“

      Es ist ein Irrtum zu glauben, die Autofahrer würden das Gehalt des Verkehrssenators zahlen. Was Autofahrer an Steuern zahlen, deckt noch nicht einmal die Schäden ab, die sie anrichten. Und selbstverständlich zahlen auch Radfahrer Steuern, die auch für den Straßenbau verwendet werden.

      Stau ist ein Mangel an Platz. Überlegen wir mal: Ein Auto ist heute um die 4,5 Meter lang. Wenn es fährt, soll es „halben Tacho“ Abstand halten, bei 50 km/h also 25 Meter. Eine Fahrbahnspur ist 3 Meter breit, das ergibt einen Platzbedarf von 88,5 Quadratmeter für durchschnittlich 1,3 Personen pro PKW.
      Wir leben in Zeiten des Umbruchs, da kann man nicht davon ausgehen, dass alles so bleibt wie es in den letzten Jahrzehnten war. Seid froh, dass ihr nicht in Brüssel oder Paris wohnt, da geht es noch ganz anders zur Sache.

      Eine Physiotherapeutin sagte einmal in einem Interview: „Beständiges Autofahren ist der schnellste und sicherste Weg in die Altersimmobilität“. Nur mal so als Denkanstoß.

  5. Seit Tagen steht man auf der B 73 und ein Ende ist nicht abzusehen.
    Gestern stand mein Lebensgefährte im Stau als er mich abholte. Schlauerweise wollten wir über den Ehestorfer Weg nach Hausbruch fahren. Am Vahrenwinkelweg gab es schon die ersten Probleme. Im Ehestorfer Weg gibt es eine Baustellenampel.
    Bis zur zum Restaurant kamen wir einigermaßen gut voran, danach ging nichts mehr. Hinterher kommt die nächste Schikane mit zwei Baustellenampeln im Rehrstieg und die Umleitung.
    Unser Nachbar stieg zur gleichen Zeit wie wir aus dem Fahrzeug, er fuhr durch den Harburger Hafen, Höchstgeschwindigkeit 8 km. Bei Mercedes wurde eine Einbahnstraße eingerichtet, man kann nicht mehr Richtung Harburg abbiegen.
    Heute morgen stand ich wieder auf der B73, zurück fuhr ich über Ehestorf. Auf der BAB stand die LKWs dicht an dicht.
    Eine Nachbarin erzählte das sie vor 8.00 Uhr auf der Neuwiedenthaler Straße standen.
    Wann hörte der Irrsinn endlich auf? Die meisten Sperrungen entstehen durch die Velorouten, tut das nötig? Unser grüner Senator wohnt leider nicht im Süderelberaum und bekommt nicht mit was sich täglich hier abspielt!!!

    1. Hallo Frau Ostrau , richtig was Sie schreiben.Es es viel schlimmer ! Habe auch einen Kommentar geschrieben , mit der bitteren Wahrheit über die Verkehrssituation.Der wurde aber NICHT gebracht. Wer ? hat da eigentlich ANGST ? ? ?

      1. Hallo Herr Schmitt,
        Ihre Kommentare sind jetzt sichtbar. Ich kenne das vom Internet, gebe ich einen Kommentar ab und die Wahrheit entspricht nicht den Richtlinien wird er nicht gesendet. Früher gab es eine freie Meinungsäußerung, die gibt es heute immer noch, aber nur auf Papier!!!

      2. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir die Kommentarfunktion generell moderieren, ansonsten würde sie lauter Spam enthalten. Damit verbunden kann es gelegentlich auch mal einige Minuten bis Stunden dauern, bis die Kommentare freigegeben sind.

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