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Landkreis Stade

Stade gibt Gas: Frühzeitiger Wärmeplan bringt Klarheit für Eigentümer

Stade, 23.05.2025 – Die Hansestadt Stade hat ihren kommunalen Wärmeplan veröffentlicht und damit bereits mehr als eineinhalb Jahre vor der gesetzlichen Frist eine umfassende Grundlage für die lokale Wärmewende geschaffen. Immobilieneigentümer können sich ab sofort über die zukünftige Wärmeversorgung ihrer Gebäude informieren und erhalten damit wertvolle Planungssicherheit.

Interaktive Karte zeigt individuelle Wärmeperspektiven

Auf der städtischen Website steht eine interaktive Stadtkarte zur Verfügung, die das Stadtgebiet in Teilbereiche untergliedert. Für jedes Gebiet wird detailliert dargestellt, ob eine zentrale oder dezentrale Wärmeversorgung vorgesehen ist, wie die aktuelle Versorgungssituation aussieht und welche erneuerbaren Wärmequellen potenziell genutzt werden können. Diese Informationen ermöglichen es Eigentümern, fundierte Entscheidungen über zukünftige Heiztechnologien zu treffen. Matthias Müller, Klimaschutzmanager der Hansestadt Stade, betont: „Auf diese Weise kann sich jeder informieren, auf welche Technologie er oder sie bei einem Tausch der Heizung setzen möchte.“

Klimaneutralität bis 2040 durch Sanierung und erneuerbare Energien

Der kommunale Wärmeplan ist Teil eines ehrgeizigen Ziels: Bis 2040 will Stade in der Wärmeversorgung klimaneutral sein. Dafür setzt die Stadt auf zwei Strategien: den vollständigen Umstieg auf erneuerbare Energien und eine deutliche Steigerung der Gebäudesanierung, um den Wärmebedarf zu reduzieren. „Nichts ist klimaschonender als Energie, die gar nicht mehr benötigt wird“, betont Bürgermeister Hartlef. Laut Plan ließen sich durch eine Verdopplung der Sanierungsquote bis 2040 rund zwölf Prozent des Wärmebedarfs einsparen – ein starkes Argument für gut gedämmte Wände und neue Fenster.

Frühzeitige Planung bringt Vorteile für alle Beteiligten

Mit der frühzeitigen Veröffentlichung des Wärmeplans positioniert sich Stade als Vorreiter in der kommunalen Wärmewende. Die Stadtverwaltung betont, dass der Plan informativen Charakter hat und keine unmittelbaren Verpflichtungen für Eigentümer mit sich bringt. Vielmehr dient er als strategische Grundlage, um Investitionen in Heizsysteme und Gebäudesanierungen besser planen zu können. Die interaktive Karte ist ein zentrales Instrument, um Transparenz zu schaffen und die Bürger aktiv in den Transformationsprozess einzubinden.

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