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Spielbetrieb gesichert: Weichen für die Zukunft des Stadeums werden gestellt

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Stade – Das Stadeum, eine zentrale Kultur- und Veranstaltungsstätte der Region, soll in den kommenden Jahren schrittweise saniert werden – und das bei laufendem Betrieb. Eine von der Gebäudewirtschaft Stade (GWS) erarbeitete Lösung ermöglicht dies, und die Planungen schreiten weiter voran.

In einer kürzlich abgehaltenen Sitzung wurden verschiedene Sanierungsoptionen vorgestellt, die von einem unabhängigen Gutachter und der GWS entwickelt wurden. Die Optionen reichten von einer minimalen „Pinselsanierung“ über eine umfassende Komplettsanierung bis hin zu einem Abriss und Neubau. Letztlich entschied sich der Verwaltungsausschuss für eine vierte, von der GWS vorgeschlagene Variante: Eine schrittweise Sanierung, die parallel zum Veranstaltungsbetrieb durchgeführt werden kann.

Diese Lösung bietet den Vorteil, dass das Stadeum auch während der Bauarbeiten weiterhin für Comedy, Theater und Konzerte genutzt werden kann. Ziel der Sanierung ist es, die Lebensdauer des Gebäudes zunächst um 15 Jahre zu verlängern. Die Kosten für die jährlichen Instandhaltungsarbeiten werden auf etwa 500.000 Euro geschätzt.

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„Das Stadeum hat als Kultur- und Veranstaltungsort eine Strahlkraft weit über Stade hinaus ins Elbe-Weser-Dreieck. Daher bin ich froh, dass wir nun einen Weg gefunden haben, um auch künftig ein vielfältiges Programm bieten zu können“, erklärt Bürgermeister Sönke Hartlef. Er konnte aufgrund gesundheitlicher Gründe nicht an der Sitzung teilnehmen, äußerte sich aber optimistisch über die getroffenen Entscheidungen.

Bis zum Jahresende wird die Gebäudewirtschaft Stade untersuchen, welche Reparaturen Priorität haben und in welcher Reihenfolge sie umgesetzt werden sollen.

Parallel zur Sanierungsdebatte entschied der Verwaltungsausschuss auch über die zukünftige Leitung des Stadeums. Tobias Paulsen, der seit Oktober 2023 Geschäftsführer ist, soll seine Tätigkeit weiterführen. „Das Führungsteam hat in den letzten Monaten großartige Arbeit geleistet“, lobte Bürgermeister Hartlef. Der Verwaltungsausschuss beauftragte die Stadtverwaltung, entsprechende Verhandlungen mit Paulsen aufzunehmen, um die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen.

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