Smartphone-Diebstahl führt zur Festnahme in Hamburg-Harburg
Hamburg, 15.01.2025. Eine 24-jährige Frau wurde im Bundespolizeirevier Hamburg-Harburg vorläufig festgenommen, als sie den Diebstahl ihres Smartphones melden wollte. Bei der routinemäßigen Überprüfung ihrer Personalien stellte sich heraus, dass gegen sie ein Haftbefehl vorlag.
Unerwartete Wendung nach Anzeige
Die junge Frau berichtete, dass ihr Smartphone am Bahnhof Hamburg-Heimfeld entwendet wurde. Während der Anzeigenaufnahme überprüften die Beamten ihre Personalien und entdeckten eine Ausschreibung zur Festnahme. Der Haftbefehl der Staatsanwaltschaft München I wegen Betrugs war seit August 2024 aktiv, da die Frau eine Geldstrafe von 2.240 Euro nicht bezahlt hatte.
Haft abgewendet durch schnelle Zahlung
Da sie die Summe nicht selbst aufbringen konnte, kontaktierte die 24-Jährige einen Bekannten. Dieser begab sich zum Bundespolizeirevier und zahlte den offenen Betrag in voller Höhe. Damit entging die Frau einer 56-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe.
Nach Begleichung der Geldstrafe wurde die Frau aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Trotz der Aufregung blieb die Anzeige wegen des gestohlenen Smartphones bestehen und wird weiter bearbeitet.