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Schmetterlinge in Gefahr: Handeln, damit sie bleiben

Hamburg, 26.10.2024. Noch immer flattern vereinzelt Schmetterlinge durch die warmen Herbsttage, doch ihre Zukunft ist unsicher. Viele Tagfalterarten werden zunehmend seltener, und der Druck durch schädliche Einflüsse nimmt zu. Doch es gibt Hoffnung: Das Naturschutzgroßprojekt „Natürlich Hamburg!“ der Hamburger Umweltbehörde BUKEA und der BUND Hamburg setzt sich aktiv für den Schutz von Schmetterlingen und anderen Insekten ein, indem es mehr Lebensräume in den städtischen Parks schafft.

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Um den Erfolg dieser Maßnahmen zu überwachen, organisiert der BUND Hamburg ein ehrenamtliches Schmetterlings-Monitoring. Freiwillige zählen in bestimmten Parks wie dem Stadtpark Winterhude, der Stellinger Schweiz, dem Wilhelmsburger Inselpark und dem Öjendorfer Park regelmäßig die dort vorkommenden Schmetterlinge. Die ersten Ergebnisse des Monitorings stimmen positiv.

Wolfram Hammer, Projektkoordinator beim BUND, berichtet begeistert: „In der neu angelegten Blumenwiese im Botanischen Garten in Klein Flottbek konnten wir sogar einen Schwalbenschwanz bei der Eiablage beobachten. Diese Art könnte von der Klimaerwärmung profitieren, da sie wärmeliebend ist.“ Doch er warnt auch vor den negativen Folgen des Klimawandels für viele andere Insekten. „Wenn Falter wie das Tagpfauenauge im warmen Herbst länger fliegen, benötigen sie mehr Nahrung, die im Spätherbst knapp wird. Das schwächt ihre Überlebenschancen im Winter.“

Der BUND ruft alle Interessierten dazu auf, sich am Monitoring zu beteiligen. Wer Schmetterlinge zählen möchte, kann sich per E-Mail unter mail@bund-hamburg.de anmelden. Zudem findet am 21. Januar 2025 um 18:30 Uhr eine Info-Veranstaltung im BUND-Büro in der Langen Reihe 29 statt, bei der die Ergebnisse von 2024 präsentiert werden.

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