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Lebensgefährliche Verletzung nach Messerangriff auf 18-jährigen

Harburg. Am Samstagabend gegen 23:40 Uhr ist ein 18-Jähriger im Rahmen einer Auseinandersetzung durch mehrere Messerstiche schwer verletzt worden. Ein 24-jähriger Afghane, der im Verdacht steht, den Geschädigten verletzt zu haben, wurde vorläufig festgenommen. Er wird heute von den Ermittlern der Mordkommission (LKA 41) einem Haftrichter zugeführt.

Nach den bisherigen Erkenntnissen kam es zunächst in der S-Bahn der Linie S3 zu verbalen Beleidigungen zwischen dem Cousin des späteren Geschädigten, dem 24-Jährigen sowie dessen Begleiter. Nachdem der Cousin die S-Bahn gemeinsam mit dem 24-Jährigen und dessen Bekanntem verlassen hatte, traf er sich mit dem 18-Jährigen und weiteren Verwandten. Vor einer Shisha-Bar kam es dann zu wiederholten Beleidigungen und schließlich zu Handgreiflichkeiten zwischen der Gruppe um den 18-Jährigen und dem 24-Jährigen und dessen Begleiter.

Hierbei setzten sich der 18-Jährige und der 24-Jährige körperlich auseinander. Die beiden Gruppen wurden von anwesenden Gästen der Bar getrennt. Der 24-Jährige und sein Begleiter flüchteten zunächst in die Bar und verließen diese durch einen Hintereingang. Die Begleiter des 18-Jährigen bemerkten nun, dass dieser offenbar Stichverletzungen erlitten hatte und brachten den Geschädigten in ein Krankenhaus. Anschließend wurde die Polizei alarmiert.

Die Staatsanwaltschaft Hamburg beantragte Durchsuchungsbeschlüsse. Beamte des Polizeikommissariats 46 nahmen den 24-Jährigen um 14:50 Uhr an seiner Wohnanschrift vorläufig fest. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurde neben der zur Tatzeit getragenen Kleidung auch das vermutliche Tatmesser aufgefunden und sichergestellt.

Der Geschädigte erlitt unter anderem eine Lungenverletzung. Zwischenzeitlich bestand Lebensgefahr. Aktuell ist der Gesundheitszustand des 18-Jährigen stabil. Der 24-Jährige wird heute einem Haftrichter zugeführt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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