Offener Haftbefehl: Bundespolizei nimmt 40-Jährigen im Harburger Bahnhof fest
Harburg, 26.10.2024. Am 25. Oktober 2024 wurde im Bahnhof Hamburg-Harburg ein per Haftbefehl gesuchter Mann festgenommen. Die Bundespolizei entdeckte den 40-jährigen russischen Staatsangehörigen gegen 14:25 Uhr, wie er sich ziellos und ohne Reiseabsicht im Bahnhof aufhielt. Bei der Kontrolle seiner Personalien stellte sich heraus, dass er wegen Erschleichens von Leistungen per Haftbefehl gesucht wurde. Eine geforderte Geldstrafe von 700 Euro hatte er nicht gezahlt, weshalb ihm eine Ersatzfreiheitsstrafe von 70 Tagen drohte.
Obwohl der Mann während der Festnahme über Schmerzen klagte und angab, dass seine Schmerzmittel nicht mehr wirkten, bestätigte ein angeforderter Amtsarzt seine Gewahrsamsfähigkeit. Eine Atemalkoholkontrolle ergab 0,0 Promille. Unter polizeilicher Bewachung wurde der 40-Jährige in ein Krankenhaus zur medizinischen Untersuchung gebracht. Da er die geforderte Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde er nach Abschluss der Untersuchung in eine Haftanstalt überführt.