Neue Direktverbindung zur Fähre: Verbesserte Anbindung für den Hamburger Südwesten
Hamburg, 23.04.2025 – Pendler und Ausflügler im Hamburger Südwesten profitieren seit dem 22. April 2025 von einer verbesserten Anbindung: Die Buslinien 550 und 2040 wurden über ihren bisherigen Verlauf hinaus bis zu den Finkenwerder Landungsbrücken verlängert. Damit wird eine direkte Umsteigemöglichkeit zur Fähre Richtung Hamburg geschaffen, was insbesondere für die Landkreise Stade und Harburg sowie die Stadtteile Cranz, Neuenfelde und Finkenwerder eine deutliche Aufwertung des öffentlichen Nahverkehrs bedeutet.
Direkte Anbindung für Pendler und Ausflügler
Die Verlängerung der Linien 550 und 2040 sorgt für eine durchgängige Verbindung von Jork, Buxtehude und Neu Wulmstorf bis zur Fähre. Der gewohnte Anschluss auf den übrigen Linienwegen bleibt dabei vollständig erhalten. Die Fahrpläne wurden entsprechend angepasst und sind online unter hvv.de, in der hvv-App sowie auf www.kvg-bus.de einsehbar.
Infrastrukturmaßnahmen für den neuen Linienverlauf
Die Voraussetzung für die Linienausweitung war die Schaffung zusätzlicher Haltestellen- und Überliegekapazitäten am Fähranleger Finkenwerder. Aufgrund der begrenzten Flächenverhältnisse wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem Bezirksamt Hamburg-Mitte, dem hvv, der KVG, der Hochbahn, der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende sowie der Polizei eine pragmatische Übergangslösung umgesetzt. Dazu gehören vier neue Abfahrtspositionen an einer durchgängigen Haltestellenkante sowie neue Überliegeplätze in der Benittstraße. Weitere Anpassungen wie die Verlegung von Blumenkübeln, Neuasphaltierung und die Einrichtung einer Einbahnstraße werden aktuell vorgenommen.
Stärkung des ÖPNV südwestlich der Elbe
Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende, betont die Bedeutung der Maßnahme: „Insbesondere im Hamburger Umland, wo die Wege nicht selten weiter sind, ist es wichtig, gute, bedarfsgerechte öffentliche Verkehrsangebote zu etablieren. Die neue Direktverbindung stärkt Finkenwerder als Verkehrsknotenpunkt und erleichtert den Umstieg vom eigenen PKW auf den ÖPNV. Pendler, Ausflügler und Touristen profitieren gleichermaßen von der verbesserten Erreichbarkeit.“