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Mehr als 23 Taten wurden verurteilt – ZDF Doku zeigt Taten des „Maskenmanns“

Harburg, 10.05.2021. Er stieg nachts in Jugendherbergen und Kinderzimmer ein, um kleine Jungen zu missbrauchen und anschließend zu töten. Über viele Jahre jagten Ermittler in Norddeutschland den so genannten „Maskenmann“. Am Sonntag, 16. Mai 2021, ab 20.15 Uhr, nimmt eine neue Folge der ZDFinfo-Reihe „Aufgeklärt – Spektakuläre Kriminalfälle“ den Serientäter in den Fokus. Der Film von Bernd Reufels und Christiane Fernbacher war zunächst in der ZDFmediathek abrufbar, ist aber inzwischen aus dem Angebot entfernt.

Mit 22 Jahren begeht der „Maskenmann“ 1992 seine erste bekannt gewordene Tat. Ihm wurden drei Morde und mehr als 40 Sexualdelikte an Kindern nachgewiesen, bei denen er meist in Schullandheime einstieg. Einige Taten verübte er auch in Zeltlagern, Privathäusern und an anderen Orten. Nach seiner Verhaftung am 15. April 2011 gestand der damals 40-Jährige drei Morde. Am 27. Februar 2012 verurteilte ihn das Landgericht Stade zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe und stellte die besondere Schwere der Schuld fest.

1992 wurde der 13-jährige Stefan nachts aus seinem Internatszimmer entführt, missbraucht und ermordet. Seine Leiche verscharrte der Täter in einer Düne. Dabei hinterließ er keine Spuren. Drei Jahre später folgte ein weiterer Mord: Der achtjährige Dennis verschwand nachts aus einem Zeltlager und wurde Wochen später tot in Dänemark aufgefunden – ebenfalls verscharrt in einer Sanddüne.

Die Ermittler sahen zunächst keinen Zusammenhang. Erst als Dennis K. 2001 aus einem Schullandheim entführt und getötet wurde, stand fest, dass hier ein Serienmörder am Werk sein musste. Der Profiler Axel Petermann und die Kriminalpsychologin Katinka Keckeis rekonstruieren die Taten des „Maskenmanns“. 2011 wurde Martin N. in seiner Wohnung in der „Jägerstraße“ in Hamburg-Harburg festgenommen und sitzt seitdem im Gefängnis. Ihm wurde eine besondere Schwere der Schuld zugesprochen.

Oben ist der Titel „Im Namen meines Sohnes“ verlinkt. Dieser 2016 im ZDF ausgestrahlte Film basiert auf diesen Fall, ist aber nicht authentisch.

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