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Politik

Matthias Czech im Gespräch in der Marktpassage: Neues Schülerticket und Schulwegsicherheit im Fokus

Neugraben. Der Neugrabener Bürgerschaftsabgeordnete Matthias Czech (SPD) hat am vergangenen Sonnabend in der Marktpassage über das neue kostenlose Hamburger Schülerticket informiert und dabei den direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern gesucht. An seinem Infostand führte Czech zahlreiche Gespräche mit Passanten und Marktbesuchern, wobei er sich sowohl über positive Rückmeldungen als auch über Kritik zu aktuellen Problemen austauschte.

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„Ich bin gern in den Stadtteilen von Süderelbe mit meinem Infostand unterwegs, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Ich bekomme viel positive Resonanz von meinen Gesprächspartnern und auch Kritik zu Problemen, die nicht so gut laufen“, sagte Czech. Er kündigte an, am 17. September um 16:00 Uhr eine Sprechstunde in seinem Abgeordnetenbüro in der Cuxhavener Straße 393a anzubieten, um den Dialog fortzusetzen.

Das kostenlose Deutschlandticket für Schülerinnen und Schüler stieß auf große Zustimmung. Viele Besucher wünschten sich allerdings auch eine Vergünstigung des Tickets für Seniorinnen und Senioren. Czech zeigte sich zuversichtlich und erklärte, dass im kommenden Haushalt möglicherweise auch für diese Zielgruppe eine finanzielle Unterstützung bereitgestellt werden könnte.

Neben dem Schülerticket wurden auch andere Themen intensiv diskutiert. Kritik gab es insbesondere an den langen Wartezeiten bei der Terminvergabe zur Verlängerung von Ausweispapieren im Kundenzentrum Neugraben und an den nach wie vor unzureichenden Radwegeverbindungen von Harburg in die Innenstadt. Das zentrale Thema der Gespräche war jedoch die Schulwegsicherheit, insbesondere im Hinblick auf die gerade begonnene Einschulung der Erstklässler.

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Matthias Czech erläuterte dazu, dass die Hamburger Bürgerschaft aktuell über die Einführung von Schulstraßen diskutiere. „Wir möchten, dass unter intensiver Einbeziehung der Schulgemeinschaften die Verkehrssituation an den Schulen vor Ort besprochen wird. So sollen individuelle Verkehrskonzepte entwickelt werden, die sichere Schulwege für unsere Kinder gewährleisten“, erklärte er. Als mögliche Maßnahmen nannte Czech den Einsatz von Schülerlotsen, die Einrichtung von Bringzonen sowie die Schaffung von Schulstraßen, auf denen zu Stoßzeiten keine Autos fahren dürfen.

„Durch die große Zahl an Autos und chaotischen Abhol- und Bringsituationen vor den Schulen kommt es immer wieder zu gefährlichen Konflikten. Um dem Problem zu begegnen, gibt es kein Konzept, das für alle Schulen gleichermaßen passt. Die Rahmenbedingungen sind zu unterschiedlich, daher brauchen wir maßgeschneiderte Lösungen, um mehr Kinder und Eltern für den eigenständigen Schulweg zu gewinnen“, betonte Czech.

Abschließend unterstrich Matthias Czech die Bedeutung des Hamburger Prinzips „Kurze Beine – kurze Wege“, das darauf abzielt, Grundschulen fußläufig oder mit dem Fahrrad erreichbar zu machen. „Es hilft Kindern, selbstständig zu werden, wenn sie allein, zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule gehen können. Für die längeren Schulwege ab Klasse 5 bieten wir in Hamburg jetzt mit dem neuen kostenlosen Deutschlandticket eine sehr gute Alternative zum Elterntaxi“, so Czech.

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