Jugendlicher ohne Fahrschein und mit Machete in Regionalbahn erwischt
Hamburg, 31.10.2024. Ein Vorfall mit einem 17-jährigen Jugendlichen hat am Abend des 30. Oktober 2024 im Hamburger Hauptbahnhof einen Polizeieinsatz ausgelöst. Der Jugendliche war auf der Fahrt von Rahlstedt zum Hauptbahnhof ohne gültigen Fahrschein angetroffen worden und weigerte sich gegenüber dem Zugbegleiter, seine Personalien preiszugeben. Der Zugbegleiter alarmierte daraufhin die Bundespolizei.
Bei der Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof nahm eine Streife der Bundespolizei den Jugendlichen in Empfang. Die Personalienfeststellung gestaltete sich jedoch als problematisch, da der junge Mann sich äußerst unkooperativ und aggressiv verhielt. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten im rechten Hosenbein eine zugriffsbereit verstaut Machete mit einer Klingenlänge von 33 Zentimetern. Die Waffe wurde umgehend sichergestellt, und der Jugendliche wurde in Handschellen auf das Bundespolizeirevier gebracht. Eine weitere Durchsuchung ergab keine weiteren gefährlichen Gegenstände oder Waffen.
Nachdem die Identität des 17-Jährigen geklärt werden konnte, wurden seine Eltern informiert. Der Vater holte seinen Sohn schließlich vom Revier ab. Gegen den Jugendlichen wurden Strafverfahren wegen Verdachts auf Leistungserschleichung und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen zu dem Waffendelikt hat das Landeskriminalamt Hamburg übernommen.