Geschichte

Heimfeld leuchtet: Gedenken an die Opfer der Pogromnacht

Heimfeld, 05.11.2024. Am 9. November lädt die St. Pauluskirche Heimfeld um 18 Uhr zur diesjährigen Veranstaltung „Heimfeld leuchtet“ ein, die mittlerweile fester Bestandteil der Stadtteilkultur ist. Zum vierten Mal jährt sich das Lichterfest, das Besucher aus Heimfeld und ganz Hamburg anzieht. Gemeinsam mit dem Friedrich-Ebert-Gymnasium und der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Harburg-Mitte als Partner wird dieses Jahr erneut ein Zeichen des Gedenkens an die Opfer der Pogromnacht gesetzt, unterstützt vom Bezirksamt Harburg.

Das Programm beginnt mit einem Rundgang zu verschiedenen Stolperstein-Stationen in Heimfeld, begleitet von Worten des Erinnerns und musikalischen Darbietungen. Die Teilnehmer sind eingeladen, Laternen oder Lichter mitzubringen, um den Weg symbolisch zu erhellen. Anschließend, gegen 19 Uhr, findet in der St. Pauluskirche ein Konzert statt, das unter dem Motto „Licht“ steht und durch besondere Lichtinstallationen bereichert wird.

Konzertprogramm:

Verschiedene Ensembles und Chöre gestalten das musikalische Programm, darunter das Salonorchester Presto Rosso, das Heimfelder Kammerorchester und das Musikprofil des Friedrich-Ebert-Gymnasiums. Sie präsentieren Werke von Komponisten wie Ernest Bloch, Hanns Eisler und Kurt Weill. Die Kammerchorformation VOCALITER Hamburg wird unter anderem Stücke von Mendelssohn und Gjeilo aufführen, während das Ensemble Le Petit Formidable Werke von Monteverdi, Schostakowitsch und traditionelle Klezmer-Stücke darbieten wird.

Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

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