Kennst du schon unsere kostenlose App für Android?

Hole sie dir!
Politik

Harburger Grüne wollen Koalitionsverhandlungen mit SPD und Linkspartei und wählen Bürgerschaftskandidaten

Neugraben-Fischbek. Am Samstag, den 14. September, stellte die Mitgliederversammlung der Harburger Grünen im Neugrabener BGZ die Weichen für die Bürgerschaftswahl im Februar und eine zukunftsgerichtete Bezirkspolitik. Die bisherigen Bürgerschaftsabgeordnete Britta Herrmann trat aus persönlichen Gründen nicht erneut an und blickte auf ihre Amtszeit seit 2020 zurück. „Es war mir eine Ehre, die Stimme des Südens in der Bürgerschaft zu sein. Besonders am Herzen lag mir die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern in Harburg. Meiner Nachfolgerin wünsche ich viel Erfolg, unsere Vision für ein gerechteres Harburg fortzuführen“, sagte Herrmann.

Anzeige

An ihrer Stelle wurde die Bürgerschaftsabgeordnete Miriam Block auf Platz 1 der Harburger Wahlkreisliste (Wahlkreis 16) gewählt. „Ich setze mich dafür ein, Harburger Anliegen in der Hamburger Politik zu verankern, mit Schwerpunkten auf Antifaschismus und dem Kampf gegen soziale Ungleichheiten“, erklärte Block. Sie betonte die Notwendigkeit einer konsequenten Politik mit offener Debattenkultur und Beteiligung. Cornelia Bartsch, Musikwissenschaftlerin und engagiert in der Lehrer*innenausbildung, wurde auf Platz 2 gewählt. Sie plant, sich für kulturelle Teilhabe, Sozialpolitik und eine generationengerechte Stadt einzusetzen.

Im Wahlkreis Süderelbe (Wahlkreis 17) führt Gudrun Schittek die Liste an, gefolgt von Andreas Strube. Schittek versprach, sich weiterhin für bessere ÖPNV-Anbindungen, gegen die A26 Ost und für eine stärkere hausärztliche Versorgung in Süderelbe einzusetzen. Außerdem wird sie sich für demokratische Beteiligung, Frauenrechte und den Erhalt der Natur starkmachen.

Nach der Wahl der Listen diskutierten die Grünen-Mitglieder engagiert über die zukünftigen politischen Optionen. Einstimmig entschieden sie, Koalitionsverhandlungen mit SPD und Linkspartei aufzunehmen. Sarah Pscherer, Kreisvorsitzende der Grünen, äußerte sich optimistisch: „In der Konstellation Rot-Grün-Rot lassen sich grüne Ziele wie bezahlbarer Wohnraum und die Mobilitätswende am besten umsetzen.“

Anzeige

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert