Feuerball im Morgengrauen: Sattelauflieger brennt im Horster Dreieck
Seevetal, 27.03.2025 – Ein Großbrand auf der Autobahn A 7 im Horster Dreieck hat am frühen Donnerstagmorgen einen massiven Feuerwehreinsatz ausgelöst. Gegen 4.06 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Seevetal alarmiert, nachdem ein Sattelauflieger eines Schwertransports in Flammen aufgegangen war. Auf dem Auflieger befand sich eine über 60 Tonnen schwere Schlackemaschine – eine potenzielle Brandfalle.
Fahrer verhindert Katastrophe durch schnelles Handeln
Dank des umsichtigen Handelns des Fahrers, der die Zugmaschine rasch abkoppelte und aus dem Gefahrenbereich fuhr, konnte Schlimmeres verhindert werden. Beim Eintreffen der Feuerwehren aus Maschen, Ohlendorf und Fleestedt sowie des Einsatzleitwagens der Gemeinde Seevetal stand der hintere Bereich des Aufliegers bereits in Vollbrand. Besonders kritisch: Die Flammen hatten die Hydraulikanlage erreicht, wodurch die Situation zusätzlich verschärft wurde.
Massive Löschmaßnahmen unter Atemschutz
Die Einsatzkräfte reagierten schnell. Sechs Feuerwehrleute rückten unter umluftunabhängigem Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. In der Anfangsphase wurden zwei C-Rohre eingesetzt, später kam ein Schaumrohr zum Einsatz, um die brennenden Hydraulikleitungen und tiefsitzende Glutnester effektiv zu löschen. Mithilfe von Wärmebildkameras wurde der Löscherfolg kontinuierlich überwacht. Erst nach gut zweieinhalb Stunden konnten die letzten Kräfte abrücken.
Die Autobahnpolizei Winsen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Am Sattelauflieger entstand erheblicher Sachschaden. Ob die massive Schlackemaschine durch das Feuer beschädigt wurde, wird derzeit geprüft. Während der Löscharbeiten musste die Autobahn A 7 im Bereich des Horster Dreiecks teilweise gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Rückstaus führte.