Feuer in Wohnhaus in Ramelsloh: Zwei Leichtverletzte bei Großeinsatz der Feuerwehr Seevetal
Ramelsloh. Am Montagmittag kam es in der Straße „Ulenbarg“ in Ramelsloh zu einem Brand in einem Wohnhaus, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden. Das Feuer brach aus bislang ungeklärter Ursache in der Küche des Hauses aus und führte zu einem Sachschaden, dessen Höhe noch nicht beziffert werden kann.
Um 11.34 Uhr ging der Notruf bei der Winsener Rettungsleitstelle ein, woraufhin sofort ein Großaufgebot an Einsatzkräften alarmiert wurde. Die Feuerwehren aus Ramelsloh, Holtorfsloh, Maschen und Ohlendorf sowie der in Fleestedt stationierte Einsatzleitwagen der Feuerwehr Seevetal rückten mit sieben Fahrzeugen und rund 30 Feuerwehrleuten zum Einsatzort aus.
Dank des schnellen Handelns der Hausbewohner konnte der Brand bereits in der Entstehungsphase eingedämmt werden. Bei ihrem Eintreffen fanden die Einsatzkräfte ein weitestgehend abgelöschtes Feuer vor. Dennoch hatten die Bewohner Rauchgase eingeatmet, weshalb umgehend ein Rettungswagen zur Versorgung der beiden Personen nachgefordert wurde. Die Verletzten wurden vor Ort betreut und konnten nach der Behandlung durch das Rettungsdienstpersonal im Haus verbleiben.
Um das Gebäude rauchfrei zu machen, setzten die Feuerwehrleute einen Überdruckbelüfter ein. Zwei Einsatzkräfte gingen unter umluftunabhängigem Atemschutz in das Gebäude, um den Brandherd zu kontrollieren und mögliche Glutnester zu löschen. Weitere Atemschutztrupps standen in Bereitschaft. Unter der Leitung von Ramelslohs Ortsbrandmeister Clemens Cohrs wurde auch der Dachbereich mithilfe einer Wärmebildkamera überprüft, um sicherzustellen, dass sich keine versteckten Brandnester gebildet hatten – glücklicherweise ohne Befund.
Nach gut einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Die Ermittlungen zur Brandursache sowie zur genauen Schadenshöhe hat die Polizei übernommen.