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Umwelt

Feuchtgebiete in der Region: Warum ihr Schutz so wichtig ist

Landkreis Stade, 01.02.2025 – Am Sonntag, den 2. Februar, wird weltweit der „Internationale Tag der Feuchtgebiete“ begangen. Im Landkreis Stade befindet sich eines der 35 deutschen Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung: das Gebiet „Niederelbe, von Barnkrug bis Otterndorf“.

Ein Paradies für Zugvögel

Mit einer Fläche von 11.760 Hektar erstreckt sich dieses Feuchtgebiet entlang der Elbe und wird von Ebbe und Flut geprägt. „Hier befindet sich die internationale Drehscheibe des Vogelzuges“, erklärt Dr. Uwe Andreas, Leiter des Amtes Naturschutz. Über 160 Vogelarten nutzen das Gebiet als Rastplatz, darunter Nonnengänse, Zwergschwäne und Alpenstrandläufer.

Ramsar-Abkommen und Schutzmaßnahmen

Das Ramsar-Abkommen, benannt nach der iranischen Stadt, in der es 1971 beschlossen wurde, ist eines der ältesten internationalen Umweltabkommen. Seit Deutschlands Beitritt 1976 geht es nicht nur um den Schutz von Wasser- und Watvögeln, sondern auch um den Erhalt der biologischen Vielfalt. Zwar verleiht die Ramsar-Konvention selbst keinen rechtlichen Schutzstatus, doch das Gebiet Niederelbe wurde 1979 als EU-Vogelschutzgebiet „V18 Unterelbe“ gesichert.

Natürlicher Hochwasserschutz und Klimaschutz

Feuchtgebiete sind nicht nur wichtige Lebensräume, sondern auch unverzichtbar für den Klimaschutz. Sie speichern Wasser und Kohlenstoff und tragen so zur Regulierung des Klimas bei. „Trotz ihrer enormen Bedeutung gehören Feuchtgebiete zu den gefährdetsten Ökosystemen der Erde“, betont Dr. Andreas. Seit 1997 soll der Welttag der Feuchtgebiete jährlich auf diesen Schutzbedarf aufmerksam machen.



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Weitere Informationen zum EU-Vogelschutzgebiet in Nordkehdingen und dessen Bedeutung sind auf den Seiten des Landkreises Stade verfügbar.

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Ein Kommentar

  1. Der Schutz der Feuchtgebiete ist ganz bestimmt ein wichtiger Baustein. Meine Hochachtung allen, die sich in ihrem Bereich engagieren. Das Bedauerliche ist, dass ein ganzheitliches Konzept fehlt. Mehr sogar, es wird bis weit in die bürgerliche Mitte abgelehnt, meist mit dem Hinweis auf „Wohlstandsverlust“. Und es kommt noch schlimmer, wenn man sich die Haltung des Donald Trump vor Augen führt (Drill baby, drill!) oder die AfD, die den menschengemachten Klimawandel glatt in Abrede stellt.
    Warum steht nicht ganz oben auf der politischen Agenda, dass die Erde ein Haus ohne Abflussrohr ist? Wie kann man dafür sein, den Planeten als Müllhalde zu benutzen? Wenn wir nicht sehr bald die Kurve kriegen, brauchen wir uns um die paar Feuchtbiotope auch keine Gedanken mehr machen.

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