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Hamburg

Bundesweiter Warntag 2023: Test der Warnsysteme für Gefahrensituationen

Hamburg. Morgen, am 14. September, steht der alljährliche Bundesweite Warntag an. Um 11:00 Uhr wird die geplante Probewarnung ausgelöst, und um 11:45 Uhr erfolgt die Entwarnung. An diesem Tag überprüfen Bund, Länder und Kommunen ihre Warnmittel und technischen Abläufe, um im Ernstfall eine zuverlässige Warnung der Bevölkerung vor Gefahren wie Hochwasser oder Stürmen sicherzustellen.

Für diese Überprüfung wird auf eine Vielzahl von Warnmitteln gesetzt, darunter Mobiltelefone, Radio, Fernsehen, Sirenen, Lautsprecherwagen, digitale Informationstafeln, die Informationssysteme der Deutschen Bahn und Social Media. Der Testalarm erreicht mobile Endgeräte nicht nur über Warn-Apps wie NINA, Biwapp, KatWarn oder Warnwetter vom Deutschen Wetterdienst, sondern auch über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast. Im vergangenen September wurde dieser Dienst erstmals vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und der Telekom getestet, und seit Februar 2023 sind auch Telefónica und Vodafone daran beteiligt.

Der Bundesweite Warntag dient dazu, die Effizienz und Koordination der Warnsysteme zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie im Falle von Gefahrensituationen reibungslos funktionieren. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und angemessen auf potenzielle Katastrophen reagieren zu können.

Hamburg löst zusätzlich zu den Maßnahmen des Bundes an diesem Tag um 11:00 Uhr auch seine 123 Sturmflutsirenen an der Elbe aus. Kurz vorher soll auch über NINA und auf den digitalen Werbetafeln auf den Test der Sturmflutsirenen hingewiesen werden. Diese stehen in der Nähe der Elbe in den Bezirken Altona, Hamburg-Mitte einschließlich Wilhelmsburg und Finkenwerder, im Bezirk Bergedorf und den Vier- und Marschlanden sowie im Bezirk Harburg. Insbesondere in der Zeit vom 15. September bis 31. März des Folgejahres kann es in tiefgelegenen Gebieten und im Hamburger Hafen zu einer Gefährdung durch Sturmfluten kommen. Das Sirenensignal – ein einminütiger, auf- und abschwellender Heulton – bedeutet im Ernstfall: „Es besteht eine Gefahr! Informieren Sie sich!“ Die Entwarnung wird um 11:45 Uhr mit einem einminütigen Dauerton signalisiert. Parallel läuft die Errichtung 50 neuer Sirenenstandorte im Stadtgebiet. Sie sind daher nicht Bestandteil dieses Warntages. 

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