Bürgerhaus Harburg wird modernisiert – 7,6 Millionen Euro für zukunftsfähigen Kultur- und Begegnungsort
Hamburg-Harburg – Das denkmalgeschützte Bürgerhaus Harburg erhält eine umfassende Modernisierung, um als barrierearmer und multifunktionaler Treffpunkt im Stadtteil künftig neue Maßstäbe zu setzen. In enger Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt wird das Gebäude technisch auf den neuesten Stand gebracht und seine Nutzungsmöglichkeiten erweitert. Das Projekt ist Teil des Fördergebiets Harburger Innenstadt/Eißendorf-Ost im Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE).
Millionenförderung für kulturelle Vielfalt und nachhaltige Sanierung
Insgesamt werden rund 7,6 Millionen Euro in die Modernisierung investiert. Davon stammen 4,8 Millionen Euro aus RISE-Mitteln, weitere Beträge aus dem Sanierungsfonds, dem Klimaplan und dem investiven Quartiersfonds. Finanzsenator Dr. Andreas Dressel betonte die Bedeutung solcher Orte der Begegnung und lobte die Modernisierung durch die städtische GMH | Gebäudemanagement Hamburg. Das Haus erhält eine neue Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, moderne LED-Technik und eine klimafreundliche Fernwärmeversorgung, die jährlich fast 96 Tonnen CO₂ einspart.
Umbau der ehemaligen Kneipe und Wiedereröffnung im Frühjahr 2026
Zusätzlich entsteht durch den Umbau der früheren Kneipe ein neuer multifunktionaler Raum für Veranstaltungen und Workshops. Für die Ausstattung der sanierten Räume stehen weitere 550.000 Euro bereit, etwa für Stühle, Tische und Technik. Die Stiftung Kultur Palast übernimmt den künftigen Betrieb und plant die Wiedereröffnung des Bürgerhauses im Frühjahr 2026. Bis dahin läuft das Kulturprogramm in Ausweichspielstätten weiter. Die ersten richtigen Konzertveranstaltungen sind für das Jahresende 2026 geplant. Weitere Informationen zum RISE-Programm gibt es unter www.hamburg.de/rise.



