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Landkreis Harburg

Brand in Pferdestall in Lübberstedt: Zwei Pferde verenden in den Flammen

Winsen. In der Nacht auf Sonnabend kam es in Lübberstedt zu einem verheerenden Brand in einem Pferdestall, bei dem zwei Pferde ums Leben kamen. Gegen 2:30 Uhr entdeckten die Bewohner eines landwirtschaftlichen Betriebs das Feuer in einem der Stallgebäude und alarmierten sofort die Feuerwehr.

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Die Leitstelle im Winsener Kreishaus reagierte umgehend und entsandte die Freiwilligen Feuerwehren Lübberstedt, Gödenstorf/Oelstorf und Egestorf, unterstützt durch den Einsatzleitwagen der FF Garstedt und die Drehleiter der FF Winsen. Dank des schnellen Handelns der Hofbesitzer konnten vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte rund zwanzig Pferde aus dem brennenden Stall gerettet werden.

Zu diesem Zeitpunkt hatte das Feuer bereits erhebliche Teile des Stalls erfasst, dichter Rauch drang aus dem Gebäude, und Flammen schlugen aus dem Dach und einer Giebelwand. Gemeindebrandmeister Jörn Petersen übernahm die Einsatzleitung und ordnete eine Nachalarmierung weiterer Wehren aus Eyendorf, Garlstorf, Salzhausen, Tangendorf und Toppenstedt an. Zudem wurde das Wechselladerfahrzeug der Feuerwehrtechnischen Zentrale Hittfeld zur Unterstützung herangezogen, um dringend benötigtes Schlauchmaterial und Atemschutzgeräte zur Einsatzstelle zu bringen.

Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz gegen das Feuer vor – sowohl von außen als auch im Innenangriff. Mithilfe eines Druckbelüfters konnte der Rauch aus dem Gebäude gedrückt werden, was eine schnelle Lokalisierung und Bekämpfung der Brandherde ermöglichte. Leider fanden die Einsatzkräfte bei den Löscharbeiten zwei Pferde in ihren Boxen, die den Flammen nicht entkommen konnten.

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Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Gebäude, darunter eine Reithalle, eine Scheune und ein Wohnhaus, verhindert werden. Währenddessen bildeten Feuerwehr und Polizei Teams, um nach den geretteten Pferden zu suchen, die sich durch den Vorfall in der Umgebung verteilt hatten. Da der Brandort in der Nähe der Autobahn A7 lag, wurde über den Verkehrsfunk eine Warnmeldung herausgegeben. Zur Unterstützung der Suche setzte die Polizei eine Drohne ein.

Gegen 4:30 Uhr konnten die meisten Einsatzkräfte die Brandstelle verlassen, während die Feuerwehr Lübberstedt bis in die Morgenstunden eine Brandwache stellte, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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