Winsen, 01.12.2024. Am Nachmittag wurde in einem Garten in der Rathausstraße in Winsen/Luhe eine Stabhandgranate aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der Fund führte zu einem Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr, die umgehend den Bereich absperrten und die Sicherheitsmaßnahmen koordinierten.
Gegen 16:20 Uhr hatten Gartenarbeiten den explosiven Relikt ans Licht gebracht. Umgehend wurden Experten der Bundespolizei hinzugezogen, die nach eingehender Prüfung entschieden, die Handgranate vor Ort zu sprengen. Der Transport der Granate wurde als zu riskant eingestuft.
Die Anwohner wurden aufgefordert, sich luftschutzmäßig zu verhalten und sich in die von der Fundstelle abgewandte Hälfte ihrer Gebäude zurückzuziehen. Um 17:20 Uhr erfolgte die kontrollierte Sprengung. Dank der professionellen Arbeit der Spezialkräfte konnte die Gefahr schnell und sicher gebannt werden.
Bereits um 17:45 Uhr wurden die Sperrungen aufgehoben, und die Bewohner konnten wieder in ihre Häuser zurückkehren. Der Vorfall zeigt einmal mehr, dass auch Jahrzehnte nach Kriegsende gefährliche Überreste in der Erde lauern können.
