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Hamburg

Ärger mit der Polizei: Hamburger Influencer „Inkasso Ingo“ bei Videodreh gestoppt

Hamburg. Der bekannte Influencer „Inkasso Ingo“ wollte am vergangenen Samstag auf dem Hamburger Kiez lediglich ein neues Video drehen. Dafür fuhr er stilecht mit seinem historischen Mercedes 500 SEC, Baujahr 1985, auf den Beatles-Platz. Der Oldtimer, der in den 1980er Jahren als typische „Ludenkarre“ berühmt war, trug wie immer auf der Hutablage seine ikonische Baseballkeule mit der Aufschrift „Reeperbahn“ und seinem Künstlernamen. Doch die Polizei sah das anders – vor allem in der Waffenverbotszone Reeperbahn.

„Das ist Teil meiner Show“, erklärte „Inkasso Ingo“. In humoristischen Sketchen zeigt er in seinen Videos das Leben auf dem Kiez. Der 50-Jährige hat fast 60.000 Follower auf Instagram, 69.000 Fans auf TikTok und zahlreiche Zuschauer, die seine Geschichten rund um das bunte Treiben auf der Reeperbahn verfolgen. Dabei erinnert seine raue Stimme an die Hamburger Kiez-Legende „Inkasso Henry“, was ihm eine feste Größe in der deutschen Comedy-Szene verschaffte.

Doch sein aktueller Dreh sorgte für Aufsehen: Gegen 13:15 Uhr wurde die Polizei zum Beatles-Platz gerufen, nachdem ein Mann mit einer Baseballkeule auf der Reeperbahn gesichtet wurde. Obwohl Ingo die Keule bereits zurück in sein Auto gelegt hatte, hielten ihn wenig später zwei Streifenwagen auf der Großen Freiheit an. Die Polizei beschlagnahmte die Baseballkeule, da in der Waffenverbotszone keine Waffen – und dazu zählt auch die Keule – mitgeführt werden dürfen. Nun droht dem Influencer eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

„Ich wollte doch niemanden schaden, nur ein Video drehen“, erklärte „Inkasso Ingo“ gegenüber Lenthe-Medien. Zwar verlief der Einsatz glimpflich, da die Beamten ihn erkannten, doch das Recht musste durchgesetzt werden. Ob er sein „Lieblingsstück“ zurückbekommt, bleibt offen – das entscheidet nun die Staatsanwaltschaft.

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