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Hamburg

Abschiebeflug nach Armenien: 46 Personen vom Hamburg Airport ausgeflogen

Hamburg. Am Dienstagvormittag ist erneut ein Abschiebeflug vom Hamburg Airport gestartet. Der vom schleswig-holsteinischen Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge organisierte Flug nach Jerewan in Armenien hatte 46 Personen aus neun Bundesländern und Schweden an Bord. Ursprünglich war der Flug für 97 Personen vorgesehen, darunter 47 aus Schleswig-Holstein. Letztlich wurden 37 abgelehnte Asylbewerber aus verschiedenen Bundesländern und neun Personen aus Schweden abgeschoben.

Die betroffenen Personen hatten keine Straftaten begangen, sondern waren Menschen, deren Asylanträge abgelehnt wurden. Darunter befanden sich sowohl alleinreisende Erwachsene als auch Familien. Für ihre Rückkehr erhielten sie ein kleines Handgeld. Der Flug wurde von einer Ärztin, einem Sanitäter sowie Beobachtern von Frontex und der Diakonie begleitet.

Die Abschiebung verlief reibungslos, jedoch konnten nicht alle ursprünglich geplanten Personen abgeschoben werden. „Die Differenz zwischen den geplanten und tatsächlichen Abschiebungen liegt daran, dass nicht alle Personen von den Bundespolizeibeamten angetroffen und zum Flughafen gebracht werden konnten“, erklärte Wolfgang Kossert, Pressesprecher des Landesamtes für Zuwanderung und Flüchtlinge. Trotz der Abweichungen war der Flieger mit 46 von 97 geplanten Passagieren überdurchschnittlich besetzt.

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