
Spatenstich an der OsteMed Klinik Bremervörde – Baumaßnahmen starten im September
Bremervörde. In diesem Jahr beginnen die geplanten Neu- und Umbauarbeiten sowie die Sanierung des Pflege- und Funktionstraktes der OsteMed Klinik Bremervörde. Der symbolische Spatenstich für dieses beeindruckende Bauprojekt im Wert von insgesamt rund 46,5 Millionen Euro fand gestern statt, nachdem im Jahr 2020 die erste Tranche der Fördermittel in Höhe von mehr als 31 Millionen Euro vom Land Niedersachsen zugesichert wurde.
Bereits seit Anfang des Jahres wurden auf dem Gelände der OsteMed Klinik Bremervörde vorwiegend im Inneren der Gebäude Bauvorbereitungen durchgeführt. Parallel dazu wurden letzte Gespräche mit den verschiedenen Fachabteilungen geführt, um sicherzustellen, dass die Baumaßnahmen den Bedürfnissen und Anforderungen gerecht werden. Landrat Marco Prietz äußerte sich dazu: „Mit der baulichen Weiterentwicklung gehen wir gemeinsam einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu zukunftsorientierten und leistungsfähigen Rahmenbedingungen für die Patientinnen und Patienten sowie die Beschäftigten der OsteMed Klinik Bremervörde.“ Gemeinsam mit der Geschäftsführung und dem Klinikdirektorium der OsteMed Klinik Bremervörde nahm er am symbolischen Spatenstich teil.
Siegfried Ristau, Geschäftsführer der OsteMed Klinik und Pflege gGmbH sowie der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude gGmbH, betonte die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitenden, Architekten und dem Bauprojektmanagement der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude, dem Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung. „Durch das Engagement und die gemeinsamen Planungsgespräche der Mitarbeitenden mit den Architekten haben wir eine Nutzer- und bedarfsgerechte Lösung für den Bettenhausneubau entwickeln können. Der Neubau wird die Versorgung der Patientinnen und Patienten sowie das Arbeitsumfeld in der Akutklinik für Geriatrie und der Fachklinik der Interdisziplinären Multimodalen Schmerztherapie erheblich verbessern und modernsten medizinischen Standards gerecht werden.“
Das neue Bettenhaus wird unter anderem 60 Bettenplätze für die Klinik der Akutgeriatrie mit dem zertifizierten Alterstraumazentrum sowie die Therapiebereiche wie Krankengymnastik, Physikalische Therapie, Ergotherapie und Logopädie umfassen. Ebenso wird die neue Station für Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie mit 26 Betten im zweigeschossigen Neubau untergebracht sein.
Die ersten Bauarbeiten für den Neubau haben nun begonnen, und der Zeitplan sieht vor, dass die Arbeiten in zwei Jahren abgeschlossen sein werden. Geschäftsführer Rainer Röhrs lobte die konstruktive Zusammenarbeit während der weltweiten Coronapandemie zwischen Ministerium, Architekten und Bauprojektmanagement. „Nur durch die weitere intensive Planungs- und Ausschreibungstätigkeit konnten wir während der weltweiten Coronapandemie die Weiterentwicklung des Neubaus bis zum heutigen Spatenstich fortsetzen.“
Bis 2025 wird ein modernes Gebäude mit mindestens 87 neuen Bettenplätzen in Einzel- und Doppelzimmerstruktur sowie integrierten modernen Badezimmern entstehen. Die Patientenzimmer werden höchsten Anforderungen gerecht und vereinen modernste Erkenntnisse aus Medizin und Pflege. Nach Fertigstellung werden die Medizinisch-Geriatrische Klinik unter der Leitung von Dr. med. Oskar Freudenthaler und die Fachklinik für Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie unter der Leitung von Dr. Vivien Lange aus den bestehenden Gebäuden in den Neubau umziehen.
Die Gesamtkosten für den Umbau und Neubau des Klinikums belaufen sich auf 46,5 Millionen Euro, wobei das Land Niedersachsen mehr als 31 Millionen Euro zur Förderung beiträgt und der Landkreis Rotenburg (Wümme) 15,5 Millionen Euro zur Finanzierung beisteuert.