
Segelboot bei Feuer im Stader Holzhafen vollständig zerstört
Stade. Am vorgestrigen späten Abend, gegen kurz vor 21:45 Uhr, ereignete sich im Holzhafen der Stader Innenstadt ein schwerwiegender Vorfall, als ein Segelboot in Flammen aufging. Der 53-jährige Bootseigner aus Stade befand sich zum Zeitpunkt des Vorfalls an Bord des Segelbootes und gab an, mit einer Petroleumlampe hantiert zu haben. Aus bislang ungeklärten Gründen brach plötzlich ein Feuer aus. Der Versuch des Bootseigners, die Flammen mit einer Wolldecke zu ersticken, scheiterte, und er konnte das brennende Boot gerade noch rechtzeitig verlassen. An Land sprach er einen Passanten an, der sofort den Notruf verständigte.
Die Feuerwehr Stade wurde alarmiert, und beide Einheiten rückten zum Holzhafen aus. Etwa 50 Feuerwehrleute arbeiteten gemeinsam daran, das etwa 8 Meter lange Boot zu löschen, das bereits bei ihrer Ankunft in Vollbrand stand. Dank ihres schnellen Eingreifens konnte verhindert werden, dass sich das Feuer auf die Steganlage, weitere Boote und nahegelegene Bootsschuppen ausbreitete. Als Vorsichtsmaßnahme wurde eine Ölsperre ausgelegt, um eine Verschmutzung des Gewässers durch auslaufende Betriebsstoffe und Löschmittel zu verhindern.
Der Bootseigner erlitt bei dem Brand leichte Verletzungen und wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Leider konnte das Segelboot bei dem Feuer nicht gerettet werden und brannte vollständig aus. Der Gesamtschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Die genaue Ursache des Feuers wird noch untersucht, aber die schnelle Reaktion des Bootseigners und der Einsatz der Feuerwehr verhinderten Schlimmeres und minimierten die Gefahr einer Ausbreitung des Brandes auf andere Objekte im Hafenbereich.