Politik

Bürgerschaftsabgeordneter Matthias Czech (SPD) im Dialog mit Bürgern in Neuwiedenthal

Hausbruch. Der örtliche Bürgerschaftsabgeordnete Matthias Czech von der SPD führte am vergangenen Samstag im Rahmen seiner regelmäßigen Informationsveranstaltungen in den Stadtteilen einen Besuch in der Rehrstieg Galleria durch. Dabei lud er die Bürgerinnen und Bürger zum Dialog über aktuelle politische Themen ein. Es wurden verschiedene Anliegen diskutiert, darunter die Wohnraumversorgung für Studenten, die Sorge vor Mietsteigerungen aufgrund von Klimaschutzmaßnahmen, sowie lokale Probleme wie der Ersatz von defekten Bänken in städtischen Grünanlagen.

Matthias Czech erklärte: „Die Gespräche in den Stadtteilen sind stets bereichernd und bieten mir die Gelegenheit, unsere Politik zu erläutern und ein offenes Ohr für die Anliegen und Probleme der Menschen in Süderelbe zu haben. Diesmal wurde die Besorgnis geäußert, dass die geplanten Klimaschutzmaßnahmen zu steigenden Mieten führen könnten. Dies ist ein Thema, das auch in der Bürgerschaft diskutiert wird. Der Senat hat ein neues Klimaschutzstärkungsgesetz vorgestellt und den Hamburger Klimaplan aktualisiert. In den kommenden Wochen werden wir dies ausführlich besprechen. Wir streben an, den Klimaschutz durch gut durchdachte und pragmatische Maßnahmen voranzubringen. Dabei ist es für uns von entscheidender Bedeutung, dass die neuen Vorschriften die Nebenkosten nicht erhöhen. Daher werden wir während der parlamentarischen Beratungen auch Expertenanhörungen in den Fachausschüssen der Bürgerschaft durchführen, zu denen Handwerker, Genossenschaften und Industrieexperten eingeladen werden. Auf diese Weise können wir notwendige Investitionen in den Klimaschutz mit gezielten Förderprogrammen unterstützen.“

Die steigenden Mieten und der knappe Wohnraum sind für viele Studierende eine erhebliche Belastung. Auch dieses Thema wurde angesprochen. Matthias Czech erklärte, dass Hamburg bereits 2019 in Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk einen Masterplan entwickelt hat, um mehr Wohnheimplätze für Studierende und Auszubildende zu schaffen. Seit 2020 wurden über 600 neue Wohnheimplätze geschaffen, und zusätzliche Mittel in Höhe von 13 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Junges Wohnen“ sollen den Ausbau der Hamburger Wohnheimplätze weiter unterstützen. Ziel ist es, bis 2030 2.000 neue Plätze für Studierende und Auszubildende bereitzustellen.

Abschließend betonte Czech: „Als Stadtentwicklungspolitiker liegt mir das Thema bezahlbarer Wohnraum sehr am Herzen. Hamburg hat in den letzten Jahren erhebliche Investitionen getätigt, um neuen Wohnraum zu schaffen, und dabei auch immer Sozialwohnungen integriert. Die Schaffung zusätzlichen Wohnraums für Studierende und Auszubildende ist ein wichtiger Aspekt in dieser politischen Diskussion. Ich denke, Hamburg ist mit seinem Masterplan in Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk auf einem guten Weg.“

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