
Tragischer Vorfall in Hittfeld: Rehbock von Hund gehetzt und ertrunken
Hittfeld. In den idyllischen Reetwiesen in Hittfeld ereignete sich vor Kurzem ein herzzerreißender Vorfall, der die Gemüter in der Gemeinde aufwühlte. Ein Schäferhundmischling wurde dabei beobachtet, wie er einen hilflosen Rehbock durch die Tennis- und Sportplatzanlagen hetzte, ohne Rücksicht auf Leben und Tod. Die Zeugen berichteten, dass der Hundeführer dem Geschehen scheinbar gleichgültig beiwohnte.
Am nächsten Tag wurde der traurige Höhepunkt dieser dramatischen Begegnung bekannt. Mitarbeiter des Betriebshofes der Gemeinde entdeckten einen geschwächten und desorientierten Rehbock in der Nähe des Regenrückhaltebeckens. Es handelte sich höchstwahrscheinlich um dasselbe Tier, das dem Hundeangriff zum Opfer gefallen war. Zwei sachkundige Einwohner, darunter ein erfahrener Jäger, machten sich auf den Weg, um das leidende Tier zu begutachten und es notfalls von seinen Qualen zu erlösen.
Die Situation vor Ort war herzzerreißend. Der Rehbock befand sich mehrere Meter vom Ufer entfernt im Wasser, völlig erschöpft und in den Ästen einer Weide verheddert. Bevor ein gezielter Schuss abgegeben werden konnte, verließ den armen Bock die letzte Kraft, und er ertrank vor den Augen der Helfer in dem kalten Wasser.
Leider ist dieser Vorfall kein Einzelfall in der Region. Immer wieder kommt es zu Zwischenfällen mit wildernden Hunden, die die lokale Tierwelt bedrohen. Die Gemeinde Hittfeld richtet daher einen dringenden Appell an alle Hundebesitzer, ihre Vierbeiner nur dann frei laufen zu lassen, wenn sie sicherstellen können, dass sie sie zuverlässig zurückrufen können. Außerdem gilt in den meisten Natur- und Landschaftsschutzgebieten, auch außerhalb der Brut- und Setzzeit, eine Leinenpflicht für Hunde. Bei Zuwiderhandlungen drohen empfindliche Geldstrafen. In Ausnahmefällen ist es sogar erlaubt, wildernde Hunde zu töten, um die heimische Tierwelt zu schützen.
Die traurige Geschichte des Rehbocks aus Hittfeld soll als Mahnung dienen, die Verantwortung für Haustiere und die Umwelt ernst zu nehmen und die Regeln zum Schutz der Natur zu beachten. Nur so kann solchen herzzerreißenden Vorfällen in Zukunft vorgebeugt werden.
Kein Hundebesitzer kann seinen Hund ggf. sicher zurückrufen. Das denken die meistens nur. Auch im Hund steckt der Jagedtrieb. Ganz alte Hunde sind allerdings unkritisch.