Bezirk Harburg

Kleingartenidylle gestört – Zwei Männer lösen Großeinsatz der Polizei aus

Bostelbek. Ein Großeinsatz der Hamburger Polizei wurde heute in Bostelbek ausgelöst, nachdem zwei polnische Gastarbeiter eine Schreckschusswaffe abgefeuert hatten. Die Männer, die anscheinend in einem Wohnwagen in der Straße Am Radeland Ecke Moorburger Stieg wohnen, haben mit ihrem Handeln für Aufsehen gesorgt. Offenbar fühlten sie sich durch das Gegacker einiger Hühner in einem angrenzenden Schrebergarten der Siedlung Bauersweg e.V. gestört und schossen betrunken aus ihrem Wohnwagen in Richtung der Tiere. Normalerweise herrscht in der Gartenkolonie eine idyllische Ruhe, wenn nicht gerade Züge vorbeifahren.

Der Vorfall begann um 12:08 Uhr, als die ersten Notrufe von mehreren Gärtnern bei der Polizei eingingen. Aufgrund der Meldungen stufte die Polizei die Schüsse mitten am Tag als Bedrohungslage ein und entsandte ein Großaufgebot. Insgesamt wurden drei bis vier Schüsse gemeldet. Bei Ankunft der ersten Polizeifahrzeuge und dem Annähern schwerbewaffneter Beamter zum Wohnwagen trat einer der Männer aus dem Wohnwagen heraus. Augenzeugen berichteten, dass der Mann durch laute Rufe sofort zur Aufgabe bewegt wurde. Der zweite Mann wurde ebenfalls schnell festgenommen. Beide Männer wurden vorläufig festgenommen, während die Polizei später die Waffe auf dem Dach des Wohnwagens entdeckte, wie von anwesenden Zeugen berichtet wurde.

Der Einsatzort wurde von sieben Streifenwagen erreicht, was die Situation rasch entschärfte. Viele andere Polizeikräfte, die sich auf dem Weg nach Harburg befanden, kehrten um. Die Männer durften vorerst in ihrem Wohnwagen bleiben, während die Waffe für weitere Untersuchungen sichergestellt wurde. Der Einsatz dauerte etwa eine Stunde und endete um 13:10 Uhr.

Ein Kommentar

  1. Saufen ist eben Scheiße. Nicht nur bei unseren Ost-Europäischen Nachbarn. Aber ohne „Mittelchen“ kann man das gegenwärtige unnatürliche Leben offenbar, nicht mehr ertragen.. jedenfalls die meisten Menschen nicht.

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