
Echt „Sus“, das Ganze: Die geheimnisvolle Fährfrau
An diesem Freitag erinnert Ralf Schwinge an die „geheimnisvolle Fährfrau“. Passend zu seiner Erzählung entstand eine Zeichnung, die das Geschehen illustriert. Wer hat sie noch nicht gesehen? Bei Mondschein, in der Nacht?
„Es wird erzählt, dass in den frühen Morgenstunden an der Süderelbe eine geheimnisvolle Fährfrau erscheint. Sie ist eine einsame Gestalt, die in einem verwitterten Boot sitzt und die Reisenden über den Fluss bringt. Die Fährfrau ist eine mysteriöse Figur, von der nur wenige Menschen wissen. Sie scheint zeitlos zu sein, denn seit Generationen wird von ihrer Existenz berichtet. Sie erscheint nur zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten entlang der Süderelbe. Die Legende besagt, dass die Fährfrau die Seelen der Verstorbenen über den Fluss geleitet. Sie bringt sie sicher in die jenseitige Welt und sorgt dafür, dass sie ihren Frieden finden. Ihre Aufgabe ist es, die Grenze zwischen Leben und Tod zu überbrücken und den Menschen den Übergang zu erleichtern. Diejenigen, die das Glück haben, die geheimnisvolle Fährfrau zu treffen, berichten von einer tiefen inneren Ruhe, die sie verspüren. Sie sagen, dass ihre Ängste und Sorgen für einen Moment verschwinden und sie ein Gefühl der Gelassenheit umgibt. Einige Menschen erzählen auch von außergewöhnlichen Erfahrungen nach der Begegnung mit der Fährfrau. Sie berichten von Träumen oder Visionen, in denen sie ihre Verstorbenen wiedertreffen oder spirituelle Erkenntnisse gewinnen.“
„Echt Sus“, findet meine Tochter.