
Spezialeinheit des LKA verhaftet Mann nach Bedrohung mit Machete in Hamburg-Veddel
Veddel. Heute Morgen nahmen Polizisten der Spezialeinheit des Landeskriminalamts (LKA 24) vorläufig einen Mann fest, der verdächtigt wird, drei Frauen mit einer Machete bedroht und von ihnen Geld gefordert zu haben. Nach der Tat verschanzte sich der Mann zunächst in seiner Wohnung am Passierzettel. Nachdem sie ihm eine kleine Geldsumme übergaben, flüchteten sie aus der Wohnung und alarmierten die Polizei. Mehrere Streifenwagen fuhren daraufhin zum Tatort und versuchten, den mutmaßlichen Täter durch die verschlossene Wohnungstür zur Aufgabe zu bewegen. Da er den Anweisungen der Polizisten nicht folgte, entschlossen sie sich schließlich dazu, gewaltsam in die Wohnung einzudringen.
Dabei wurden die Beamten offenbar von dem 32-Jährigen, der mit einer geladenen Armbrust bewaffnet war, bedroht. Infolgedessen setzten zwei Beamte ihre Dienstwaffen ein. Der Pole wurde dabei nicht verletzt, jedoch erlitten die beiden Polizisten im Alter von 25 und 26 Jahren einen Schock. Anschließend verschloss sich der augenscheinlich weiterhin bewaffnete Angreifer in einem Zimmer seiner Wohnung. Die hinzugerufenen Spezialkräfte gelang es kurze Zeit später, den Mann zu überwältigen und vorläufig festzunehmen. Die beiden verletzten Beamten mit dem Schock befinden sich derzeit in ärztlicher Behandlung und sind vorerst dienstunfähig. Das zuständige Landeskriminalamt der Region Harburg (LKA 18) führt nun die weiteren Ermittlungen.