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Landkreis Harburg

Schwerer Verkehrsunfall: Zwei junge Erwachsene schwer verletzt und Häuser beschädigt

Salzhausen. In Salzhausen im Landkreis Harburg ereignete sich in der Nacht zum Sonntag ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei junge Erwachsene schwer verletzt wurden. Der Unfall ereignete sich gegen 03:15 Uhr, als ein 29-jähriger Mann und sein 17-jähriger Beifahrer in einem getunten Audi A6 auf der Eyendorfer Straße unterwegs waren. Etwa 700 Meter vor dem Ort Salzhausen verlor der Fahrer bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug und schleuderte in einer leichten Rechtskurve nach links über den Gehweg. Dabei prallte der Wagen gegen eine Mauer, Verkehrsschilder, eine Straßenlampe und einen Stromkasten, bevor er schließlich zum Stehen kam. Die beiden Insassen waren in dem Wrack eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Sie wurden mit schwersten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Trümmerteile flogen herum und beschädigten mehrere Häuser, durch den herausgerissenen Stromkasten kam es zu einem Stromausfall in den umliegenden Straßen. Die Polizei geht davon aus, dass der Unfall aufgrund deutlich überhöhter Geschwindigkeit passierte und prüft Hinweise, dass die Insassen nicht angeschnallt waren. Die Eyendorfer Straße war bis in die Morgenstunden voll gesperrt, während ein Gutachter Spuren sicherte und die Polizei ihre Untersuchungen durchführte. Am Sonntag teilte die Polizei mit, dass der 29-jährige Fahrer seinen schweren Verletzungen erlegen ist.

3 Kommentare

  1. Möge er in Frieden ruhen. Wieder ein Opfer der gnadenlosen Hochrüstung auf der Straße. Es stellt sich aber die Frage, ob das testosterongesteuerte Vergnügen an der freien Fahrt für freie Bürger diese volkswirtschaftlichen Schäden rechtfertigt. Der Fahrer hätte sich in seinem Beruf sicher noch nützlich machen können. Wenn der Fahrer stirbt, wird der Beifahrer sich nicht nur den Daumen gebrochen haben und möglicherweise den Rest seines Lebens an den Unfallfolgen leiden. So führt ein Moment des hormonellen Überschwangs zu einem Leben im Rollstuhl und Sozialhilfe.

    Und niemand hinterfragt diese Dramen, die wirklich nicht sein müssten.

  2. Zum Glück ist sonst niemand zu Schaden gekommen. Man kann den beiden Insassen nur eine vollständige Genesung wünschen, und dass sie keine bleibenden Schäden davontragen. Eines frage ich mich bei solchen Meldungen immer wieder: Wozu muss man einen Audi A6 noch tunen? Selbst die „schwächste“ Motorisierung dieser Baureihe ist mehr als ausreichend. Besitzt jemand, der sein Auto tuned, überhaupt die sittliche Reife zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr? Was die Autoindustrie nicht abdeckt, erledigt die Tuning- Branche: Die Befriedigung niederer Instinkte, die eindeutig dem äffischen Erbe des Menschen entspringen. Bei der heutigen Verkehrsdichte hat sowas eigentlich keinen Platz mehr. Wer sein Auto bis zur Leistungsgrenze ausfahren will, soll das auf dem Nürburgring tun, aber nicht auf öffentlichen Straßen.
    Möge der Schock dem Fahrer heilsam sein. Die Kosten werden dazu beitragen, denn die Versicherung zahlt garantiert nichts.

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