
Vermeintlicher Ölfilm ruft Feuerwehr auf den Plan
Seevetal. Am Freitagnachmittag löste ein vermeintlicher Ölfilm auf mehreren Gräben rund um den Maschener Rangierbahnhof einen größeren Einsatz von insgesamt drei Feuerwehren der Gemeinde Seevetal aus. Die Freiwillige Feuerwehr Hörsten wurde zuerst alarmiert, konnte jedoch den vermeintlichen Ölfilm nicht eindämmen und rief die hauptamtliche Werkfeuerwehr des Rangierbahnhofs Maschen zur Hilfe. Diese traf wenig später mit drei Einsatzfahrzeugen ein und setzte einen Ölschlängel ein, um den Ölfilm kurz vor dem Einlauf in die Seeve einzudämmen. Zusätzlich wurde schwimmfähiges Ölbindemittel auf das Gewässer gegeben, um den vermeintlichen Ölfilm zu binden. Weitere Erkundungen ergaben, dass die ölähnliche Flüssigkeit, die auf dem Wasser schimmerte, Eisenoxid war, das aus dem Boden des Moores unweit des Regenrückhaltebeckens trat und in einen Graben sickerte. Die rötlich-braune Flüssigkeit sieht einem Ölfilm ähnlich, ist jedoch ungefährlich. Die Kräfte der Feuerwehr konnten den Einsatz nach insgesamt drei Stunden beenden und weitere Maßnahmen waren nicht mehr erforderlich. Die Ölsperre im Naturschutzgebiet Junkernfeld wurde zurückgebaut.