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GesundheitWirtschaft

Asklepios erweitert erfolgreiches Arbeitszeitmodell auch auf die Psychiatrie

Harburg. Eine Projektgruppe am Asklepios Klinikum Harburg hat sich zum Ziel gesetzt, dem Fachkräftemangel in der Pflege durch eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben entgegenzuwirken. Mit dem erfolgreichen Programm „selbstbestimmtes Arbeiten im Team“ (SAT 2.0) bietet die Klinik im somatischen Bereich bereits eine Vielzahl von Arbeitszeitmodellen an, die von über 100 Pflegekräften genutzt werden. Das Angebot wird nun auf die Psychiatrie ausgeweitet, um die Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen.

Verbindliche Dienste, verlässliche Ausfallkonzepte, planbare Freizeit sowie individuelle Arbeitszeitmodelle sind im Krankenhausalltag mit Drei-Schicht-System von hoher Bedeutung und wichtige Parameter für die Attraktivität als Arbeitgeber. Ein Projektteam aus Pflegekräften hat ein Konzept für die individuelle Arbeitszeitgestaltung entwickelt, das Dienstplanausfälle systematisch kompensiert und so die Arbeitsbedingungen am Harburger Klinikum nachhaltig verbessert. Das SAT 2.0-Programm richtet sich nach den Bedürfnissen der Mitarbeiter und bietet maximale Flexibilität.

In der Psychiatrie, wo die co-therapeutische Arbeitsweise der Pflegekräfte und die kleineren Teams die Individualisierung der Arbeitszeiten erschweren, ist die Umstellung eine größere Herausforderung als in der Somatik. Dank der guten personellen Ausstattung und des starken und eigenständigen Profils der Pflegekräfte in der therapeutischen Arbeit ist die Umstellung dennoch gelungen. Das Zentrum für seelische Gesundheit beschäftigt mehr als 270 Pflegekräfte, und der Bereich wächst weiter. Mit dem Neubau der Eltern-Kind-Einheit entstehen weitere 25 abwechslungsreiche Arbeitsplätze für Pflegekräfte und Erzieher – ein einzigartiges Angebot in der Region Süderelbe.

Verantwortlich für die Flexibilisierung der Arbeitszeiten in der Psychiatrie: Leitung SAT 2.0-Programm Isabel von Heydebreck. Foto: Asklepios

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