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Überregional

Ministerin Behrens empört von IOC-Vorschlag: Russland nutze Olympische Spiele für Propaganda

Hannover. Die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, äußert sich besorgt über den Vorschlag des Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, dass belarussische und russische Sportlerinnen und Sportler an den Olympischen Spielen 2024 in Paris teilnehmen sollten. Besonders kurz vor dem Jahrestag des völkerrechtswidrigen Angriffs auf die Ukraine sei dieser Vorstoß befremdlich und zynisch. Es sei unvorstellbar, dass russische Sportlerinnen und Sportler, die häufig Angehörige des Militärs seien, unter dem Deckmantel der Olympischen Spiele gegen Sportlerinnen und Sportler aus der Ukraine antreten sollten. Zudem dürfe der Sport nicht erneut zu einer Plattform politischer Propaganda werden, wie es in Sotschi und Peking bereits geschehen sei. Russland habe mit dem Kriegsbeginn vor einem Jahr eine klare Botschaft gesetzt, dass das Wertegerüst der freien Welt für sie vorerst nicht mehr gelte. Die EU habe eine Resolution an die 27 EU-Länder gerichtet, die deutlich mache, dass das IOC seine Entscheidung rückgängig machen müsse. Auch ihr Haus habe bereits frühzeitig entschieden, keine Sportveranstaltungen mehr zu fördern, an denen russische oder belarussische Athletinnen und Athleten teilnehmen. Der Sport in Russland werde für die Staatspropaganda missbraucht, und Putin dürfe keine Bühne geboten werden, um sich im Glanz sportlicher Erfolge zu sonnen.



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Ein Kommentar

  1. Olympiaden waren schon immer Kommerz und Propaganda-Veranstaltungen. Nicht erst seit 1936. Ich könnte gut auf solche „Events“ verzichten. Wer will diesen nationalistischen Sch.. denn noch sehen?

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