
Volltrunkener grüßt Polizisten mit „Sieg Heil“ am Hauptbahnhof
Hamburg. Ein lautstarkes „Sieg Heil“, verbunden mit einer verbotenen Grußformel aus der Zeit der Nationalsozialisten wurde am Neujahrstag gegen 21 Uhr einem 49-jährigen litauischem Staatsangehörigem zum Verhängnis. Dieser hatte zuvor eine Streife der Bundespolizei auf diese Art begrüßt. Der Mann wurde zunächst dem Revier der Bundespolizei am Hauptbahnhof zugeführt.
Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass er in vier Fällen durch die Staatsanwaltschaft Hamburg und das Ausländeramt zur Feststellung seines Aufenthaltsortes zur Fahndung ausgeschrieben war. Da der Mann – trotz 2,08 Promille im Atemalkohol – keinerlei alkoholbedingte Ausfallerscheinungen zeigte, musste er nach Bekanntgabe der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen mit einem Platzverweis für den Hauptbahnhof wieder auf freien Fuß gesetzt werden.
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