
Menschenrechte über Bord? Zur Krise des Schutzes Geflüchteter auf dem Mittelmeer
Harburg. Die EU-Außengrenze ist die wohl tödlichste Grenze der Welt. Allein in diesem Jahr starben mehr als 1.000 Menschen bei dem Versuch, das Mittelmeer zu überqueren, um in Deutschland Schutz zu finden. Der Film Route 4 zeigt diese tödliche Fluchtroute und lässt die Menschen zu Wort kommen, die diesen Weg gehen mussten, weil es keine sicheren Fluchtwege gibt. Im anschließenden Gespräch zwischen den beiden Mitgliedern des Landesvorstandes von GRÜNE HAMBURG Cornelia Bartsch und Gorden Isler (Vorsitzender von Sea-Eye e.V.) geht es um die aktuelle Situation auf dem zentralen Mittelmeer, um die bevorstehenden Parlamentswahlen in Italien und um Kommunen in Deutschland, die bereits etwas gegen das Sterben im Mittelmeer unternehmen.
Der Filmabend mit anschließendem Gespräch zwischen Cornelia Bartsch und Gorden Isler findet am 13. September um 20 Uhr am Kulturkran Harburg (Lotsekai, 21079 Hamburg) statt. Bei Regen findet die Veranstaltung im Schiff Hille (am Lotsekai) statt . Der Zugang zum Innenraum des Schiffs ist leider nicht barrierefrei. Für die Filmvorführung wird kein Eintrittspreis erhoben. Vor Ort wird es möglich sein, für die Seenotrettung zu spenden.