
33-jähriger konnte nach wilder Verfolgungsfahrt entkommen – Kommissar Zufall sorgt für Erfolg
Harburg. Gestern Vormittag entzog sich ein Autofahrer in Neuland einer Fahrzeugkontrolle und flüchtete in verkehrsgefährdender Weise vor den Beamten. Als die Polizisten den Fahrer des Citroen Berlingo im Großmoordamm angehalten hatten und aus dem Streifenwagen gestiegen waren, gab dieser unvermittelt Gas und flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit über die Neuländer Straße auf die Autobahn 1 in Fahrtrichtung Süden. Auch die Autobahn befuhr der Flüchtende deutlich zu schnell und wechselte hierbei permanent die Fahrstreifen, teilweise auch unter Einbeziehung des Standstreifens. Auch mit weiteren hinzugezogenen Streifenwagenbesatzungen konnte der Berlingo zunächst nicht gefahrlos angehalten werden.
Hinter der Anschlussstelle Sittensen fuhr der Raser auf den Autobahnrastplatz Hatzte. Hier wendete er sein Fahrzeug und fuhr mit hoher Geschwindigkeit entgegen der Fahrtrichtung als „Geisterfahrer“ wieder auf die A1 auf. Die Polizeikräfte konnten den Verkehr rechtzeitig anhalten, sodass es zu keinen Unfällen oder Schäden kam. Dem „Geisterfahrer“ gelang es im weiteren Verlauf, sich in unbekannte Richtung zu entfernen. Im Rahmen umfangreicher Fahndungsmaßnahmen bemerkte eine Streifenwagenbesatzung den gesuchten Wagen mit demselben Fahrer am frühen Nachmittag in der Heimfelder Nobleestraße.
Der Mann ergriff sogleich wieder die Flucht und fuhr mit dem Citroen mit überhöhter Geschwindigkeit über mehrere rote Ampeln. Im Eißendorfer Pferdeweg kollidierte das Fahrzeug mit einem Streifenwagen. Dieser wurde hierdurch erheblich beschädigt und war nicht mehr fahrbereit. Nachdem der Flüchtende in die Sackgasse Breitscheidweg gefahren war, konnten Beamte des Polizeikommissariats 46 ihn schließlich anhalten und vorläufig festnehmen. Der 33-jährige Deutsche ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Da er im weiteren Verlauf erhebliche Verhaltensauffälligkeiten zeigte, wurde er einem Amtsarzt vorgeführt.
Beamte des Verkehrsunfalldienstes Ost (VD 3) führten die Verkehrsunfallaufnahme durch. Die weiteren Ermittlungen werden bei den Verkehrsermittlern des Polizeikommissariats 46 geführt und dauern an.
Leider passiert solchen Leuten fast nichts.Da gibt es Anwälter aber auch Richter die dann auf
„nicht schuldfähig“ plädieren. Solche „fast Mörder “ gehören, ohne wenn und aber ,für sehr lange Zeit hinter Gitter und nicht das künftig der einen Führerschein beantragen kann !