
Amokalarm nach Schussabgabe vor der Stadtteilschule Süderelbe
Neugraben-Fischbek. Großalarm vor der Stadtteilschule Süderelbe: Anwohner rufen gegen 9:45 Uhr aufgeregt die Notrufzentrale der Polizei Hamburg an. Sie haben beobachtet wie ein Jugendlicher mehrere Schüsse abgegeben haben soll. In der Straße Quellmoor befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Schussabgabeort vor den Hausnummern 5-7 und 19-21 die Stadtteilschule Süderelbe. Für die Polizei eine heikle Situation, die Beamten lösen Amokalarm aus. Ein Großaufgebot ziviler Einsatzkräfte und zahlreiche Peterwagen rasen in den Stadtteil Neugraben-Fischbek. Die Schule wird von allen Seiten mit massiver Polizeipräsenz abgeriegelt. Schwer bewaffnete Spezialeinsatzkräfte inspizieren das Schulgelände der Stadtteilschule. Wie die Pressestelle der Polizei mitteilt, handelte es sich bei der Waffe möglicherweise um eine Schreckschusspistole. Die Polizei konnte entsprechende Hülsen sicherstellen. Informationen von Zeugen legen nahe, dass es sich bei dem Jugendlichen um einen 13-jährigen handelt, der in unmittelbarer Nähe wohnt. Die Polizei sucht deshalb mit einem Personenspürhund nach dem Jungen. Inzwischen gilt der 13-jährige als Tatverdächtig, man habe in seinem Besitz eine Schreckschusswaffe sichergestellt. In den Fokus geriet im Laufe des Tages ein weiterer Jugendlicher. Im Haushalt seiner Eltern wurden daraufhin einige verbotene Gegenstände entdeckt., eine Schreckschusswaffe wurde aber nicht gefunden. Die Polizei ermittelt, eine konkrete Gefährdungslage besteht nicht.

