Hamburg

Schwere Schäden durch Sturmtief „Nadia“

Hamburg. Das Sturmtief „Nadia“ hat Hamburg und das Umland fest im Griff. Seit den frühen Nachmittagsstunden fährt die Feuerwehr Hamburg im internen Ausnahmezustand. Einsätze werden also priorisiert und nicht nach Anrufeingang abgefahren. Mehrere Hundert Einsätze zusätzlich machen das nötig. Aufgrund der Sturmlage sind bisher zahlreiche Bäume entwurzelt worden und blockieren Fahrbahnen und Fußwege. In Hausbruch ist in der Hausbrucher Straße ein großer Baum umgestürzt. Haus und Autos wurden beschädigt. In Neugraben wurde ein Baum entwurzelt und beschädigte die Oberleitung der Bahn. Zugausfälle waren die Folge. Unterdessen hat der Hamburger Sturmflutwarndienst (WADI) seine Sturmflutwarnung erhöht. Jetzt wird vor einer schweren Sturmflut mit ca. 5,20 Meter Pegelstand über Normalhöhennull gewarnt. Die schwere Sturmflut wird für 1 Uhr erwartet.

Ein Baum kippt in die Oberleitung der Bahn bei Neugraben. Foto: HamburgNews

Auch die Feuerwehren im Landkreis Harburg haben 60 zusätzliche Einsätze zu verzeichnen. Die Einsatzstellen verteilen sich dabei über den gesamten Landkreis. Meistens mussten umgestürzte Bäume von den Verkehrswegen geräumt werden. In Heidenau und Maschen stürzten Bäume auf Gebäude, in Ehestorf und Helmstorf wurden Fahrzeuge durch umfallende Bäume beschädigt. Die A261 musste in Fahrtrichtung Bremen kurzzeitig voll gesperrt werden, um einen Baum räumen zu können.

Das Foto zeigt die FF Garlstorf beim Freiräumen der Ausfahrt des Rastplatzes „Garlstorfer Wald“ an der A7. Foto: Feuerwehr Landkreis Harburg
In den späten Abendstunden ist es an den Elbbrücken zu einem Schiffsunfall gekommen. Foto: HamburgNews

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