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Politik

Linke Fraktion lädt Kulturschaffende zum Onlinedialog

Harburg. Die Initiative SuedKultur hat in einem offenen Brief die Zusammenarbeit mit Verwaltung und Politik infrage gestellt und begründet dies vor allem mit mangelnder Unterstützung in der Zeit der Corona-Pandemie. „Da ist was dran, denn zum einen tagten außer dem Hauptausschuss bisher keine anderen Ausschüsse und es gab auch keine Signale nach außen, an wen man sich kurzfristig wenden könnte. Das hätte besser laufen können“, so Heiko Langanke, kulturpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. in Harburg. „Vor allem aber wurden falsche Signale zu schon eingereichten Anträgen gesendet.“ Denn während die Kulturbehörde der Stadt Hamburg bei wegfallenden Kulturveranstaltungen ausdrücklich auch alternative Konzepte begrüßte und unterstützte, wurde in Harburg ausdrücklich auf Rückzahlungen und eine enge Auslegung der bewilligten Mittel hingewiesen.

„Unterstützung liest sich unserer Meinung nach anders“, so Jörn Lohmann, Vorsitzender der Fraktion die LINKE .in Harburg. Zwar ist nun ein Kulturausschuss am 16. Juni als letzter Ausschuss vor der Sommerpause angesetzt – nachfolgend ist erst wieder ab September mit der politischen Befassung von Anträgen zu rechnen. Aber auch dieser findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. „An wen also sollen sich Kulturschaffende und Kreative in Harburg wenden können?“, fragt Heiko Langanke. Daher bietet er nun am kommenden Mittwoch, den 10. Juni 2020 um 18 Uhr ein Online- Treffen für eben Kreative und Kulturschaffende aus dem Bezirk Harburg an.

Da können sie in informellem Rahmen über ihre Situation, Ängste aber auch Ideen in Zeiten der Pandemie berichten. „Es ist wichtig, die Sorgen ernst zu nehmen und verstehen zu lernen.“

Hier geht ́s zum Online-Treffen.

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