
Flugzeugabsturz: Marine und zivile Polizei üben für den Ernstfall
Cuxhaven. Am Samstag, den 4. September 2021 ab 12 Uhr, wird eine Flugunfall-Übung in Cuxhaven stattfinden. Die großangelegte Alarmierungs- und Rettungsübung dient der zivil-militärischen Zusammenarbeit. Es wird zeitweilig zu einer erhöhten Lärmkulisse mit Rauchentwicklung im Nahbereich der ehemaligen „Hinrich Wilhelm Kopf – Kaserne“ in Altenwalde kommen. Anwohner in diesem Gebiet werden um Verständnis gebeten.
Bei der Alarmierungs- und Rettungsübung wird ein Flugunfall simuliert und eine Großschadenslage ausgerufen: Feuerwehr-, Einsatz- und Rettungskräfte aus Cuxhaven und des Marineflugplatzes Nordholz sowie Polizeikräfte werden anrücken und die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen einleiten, durchführen und absichern. Der simulierte Absturz wird in einer ergänzenden Übungsphase polizeilich untersucht.
Mehrere Monate haben die Flugsicherheitsoffiziere der beiden Marinefliegergeschwader die Flugunfallübung mit den unterschiedlichen zivilen Unterstützungskräften geplant. „Ein ‚Worst-Case-Szenario‘, welches hoffentlich niemals eintreten wird. Dennoch muss man für den Ernstfall vorbereitet sein. Sollte es in der Region zu einem Flugunfall kommen und der Hubschrauber außerhalb des Marinefliegerstützpunktes abstürzen oder notlanden, dann wären die zivilen Blaulichtkräfte als erste vor Ort. Somit ist diese zivil-militärische Zusammenarbeit für uns alle besonders wichtig“, betont der Flugsicherheitsstabsoffizier des Marinefliegergeschwader 5, Fregattenkapitän Stephan Schröder.