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Bezirk Harburg

30.000 fuhren nach Berlin: Deutschlands Postler haben Angst um ihre Arbeitsplätze

Berlin. Mehr als 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Post AG haben heute im Rahmen einer Kundgebung in Berlin für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstriert. Darunter auch Bedienste aus Hamburg und dem Hamburger Umland. Hintergrund ist die geplante Neuordnung des Postgesetzes, in deren Folge ein massiver Abbau der Arbeitsplätze bei dem Logistikdienstleister befürchtet wird. Seit Jahren konzentriert sich der Konzern auf den Umbau des Unternehmens. Weniger Briefe und mehr Pakete erfordern strukturelle Änderungen, die oft nicht in den Einklang mit den Forderungen der Mitarbeiter stehen. Hinzu kommen schlecht geschulte Führungskräfte auf Ebene der Zustellstützpunkte (ZSP), die teilweise klare vom Konzern definierte Regeln, etwa zu den Arbeitszeiten, nicht einhalten und Regelbrüche schweigsam dulden, was oft zur Verschiebung von wichtigen Kennzahlen führt. Die Mitarbeiter stehen jetzt erneut vor einer enormen Herausforderung, denn besonders im so genannten „Starkverkehr“ vor den Feiertagen erhöhen sich die Paketmengen nochmal deutlich. Die von der Regierung geplante Postreform soll nach Forderungen der ver.di sicherstellen, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben.

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