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EhrenamtHamburg

Sea-Eye-Think⚓boat wird Sammelstelle für Hilfslieferungen an die Flüchtlinge in den griechischen Camps

Hamburg. Über 40.000 Flüchtlinge – darunter viele unbegleitete Kinder – harren unter erbärmlichen Bedingungen in den Camps auf den griechischen Inseln Samos, Kos und Lesbos aus. Viele leben in völlig durchnässen Verschlägen. Ohne Strom und Heizung und mit unzureichender Kleidung müssen sie den Winter überstehen.

An Weihnachten 2019 startete die Regensburger NGO Space-Eye eine Sammelaktion für die Menschen in dieser prekären Lage: 110 Tonnen Hilfsgüter von privaten Spendern aus Deutschland kamen so zusammen.

Die erfolgreiche Aktion wird jetzt fortgesetzt:

  • Am Sonntag, 9. Februar
  • Am Sonntag, 16. Februar
  • Am Sonntag, 23. Februar

jeweils von 12 – 16 Uhr wird das Think⚓boat Sea-Eye, das im Harburger Museumshafen liegt, zur Sammelstelle für Hilfsgüter. Benötigt werden vor allem: Schlafsäcke, Isomatten, Zelte, Decken und Hygieneartikel (nur gezielte Sachspenden nach folgender Liste). Die gesammelten Waren werden zusammen mit Hilfsorganisationen vor Ort an die Bedürftigen ausgegeben. Michael Buschheuer, Gründer von Sea-Eye: „So wird das alte Schiff, das so viele Leben gerettet hat, erneut zum Menschenretter.“

Space-Eye ruft weiterhin zu Spenden auf:
Volksbank Raiffeisenbank Regensburg-Schwandorf eG
DE53 7509 0000 0001 0491 51
GENODEF1R01
(Die Spende ist steuerlich absetzbar).

Der ehemalige Fischkutter dient jetzt als Informations- und Erinnerungsstätte im Museumshafen Harburg. Das Schiff ist für alle Bürger offen, ehemalige Crewmitglieder führen durch die Geschichte der Seenotrettung im Mittelmeer.

Die Sea-Eye dokumentiert wie kein anderes Schiff die humanitäre Katastrophe im Mittelmeer mit zehntausenden Schiffbrüchigen und Ertrunkenen. Die Sea-Eye zeigt, dass privates Engagement Leben retten kann, wenn die Staaten versagen.

Der 26 Meter lange Kutter war von Anfang 2016 bis Ende letzten Jahres vor der libyschen Küste im Einsatz. Hunderte ehrenamtliche freiwillige Helfer der in Regensburg beheimateten Organisation Sea-Eye e.V. retteten in zahlreichen Einsätzen knapp 12.000 Menschen vor dem Ertrinken. 

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