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Bezirk Mitte

Drei vorläufige Festnahmen nach Verdacht des Einbruchdiebstahls

Wilhelmsburg. In Hamburg schaut man hin: Einem Zeugenhinweis aus der Hamburger Bevölkerung ist es zu verdanken, dass am Freitag in den frühen Morgenstunden drei mutmaßliche Einbrecher in Wilhelmsburg vorläufig festgenommen werden konnten. Einem 50-Jährigen Anwohner war ein schepperndes Geräusch aufgefallen, welches er nicht zuordnen konnte. Nachdem der Mann sich daraufhin auf den Balkon seiner Wohnung begeben hatte, konnte er zwei Personen an einem gegenüber liegenden Gebäude erkennen, die sich offensichtlich gerade an einer Notausgangstür eines Ausbildungszentrums zu schaffen machten.

Als der 50-Jährige die Personen ansprach, liefen diese aus seinem Blickfeld heraus in einen Innenhof. Der Zeuge verständigte umgehend die Polizei. Den zügig eintreffenden Beamten kamen in unmittelbarer Tatortnähe auf ansonsten menschenleerer Straße drei Personen entgegen. Die Polizisten hielten die drei Männer zwecks Überprüfung an. Noch während der andauernden Personenkontrolle meldete sich ein weiterer Zeuge bei den Beamten, der angab, dass es sich bei den mutmaßlichen Einbrechern um insgesamt drei Personen gehandelt habe. Die Überprüften, zwei Deutsche (20,21) und eine Türke (18), wurden daraufhin vorläufig festgenommen. Potenzielles Stehlgut oder Tatwerkzeug wurden bei den Männern nicht gefunden.



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Beim Aufsuchen des Tatortes stellten die Beamten diverse Hebelspuren an der Notausgangstür fest. Vor der Tür fanden sie zudem noch das mutmaßliche Einbruchswerkzeug, einen Schraubendreher. Die Tür war durch die Täter, vermutlich aufgrund ihrer Entdeckung durch den Zeugen, nicht geöffnet worden.

Auf der anderen Gebäudeseite des Schulungszentrums stellten die Polizisten ein Fenster fest, dessen Scheibe augenscheinlich mit einem Stein eingeworfen worden war. Mindestens ein Täter dürfte nach dem derzeitigen Ermittlungsstand durch das schließlich geöffnete Fenster in das Gebäude eingedrungen sein und verschiedene Schränke und Schubladen durchsucht haben. Der offenbar zum Einschlagen der Scheibe genutzte Stein und ein vor Ort aufgefundener Einweghandschuh wurden als Beweismittel sichergestellt.

Spezialisten der Spurensicherung (LKA 31) führten am Tatort umfangreiche Maßnahmen durch. Die drei Tatverdächtigen wurden mangels Haftgründen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die weiteren Ermittlungen werden beim örtlich zuständigen Einbruchsdezernat (LKA 184) geführt.

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